Es fällt
und schwebt
und dreht im Wind,
der Pusteblume
jüngstes Kind.
Es sucht
den Windhauch
zu bewegen,
ins grüne Gras
es doch zu legen.
Auf dass der Tau
es kann erwecken,
nach Lebenskraft
sich auszustrecken.
Nach Wärme,
nach Geborgenheit,
nach Ruhe und
nach Zeit.
Zeit zu haben
zum Bedenken.
Zeit zum Laben,
sich beschenken
mit Zeit.
Die vergeht
so weit
und besteht
wie der Weg
es bestimmt.
Wieviel Zeit
er sich nimmt,
ihn zu malen,
den Regenbogen.
An ihm sich aalen.
An seinen Farben,
an seinem Licht.
Im lauen Sommerwind
es sich verspricht,
der Pusteblume
jüngstes Kind
Zeit zu suchen,
Zeit zu finden
für Visionen,
die gegeben
und sich lohnen
für ein Leben
wie im Wind.
Gottes Kinder,
die geblieben sind,
im Auf und auch im Nieder,
sie dennoch lieben.
Die Glaubens-, Hoffnungs-, Liebeslieder,
die ER hat für sie geschrieben.
Auf dass sie Zeit für Liebe bringen,
wenn von Herz zu Herz sie singen,
ist die Ewigkeit nicht weit
und "die" Zeit, sie ist bereit
zu fallen
mit uns allen
in unseres Gottes Hand!
In das Heimatland,
wo, wie der Pusteblume jüngstes Kind,
wir endlich, endlich dann zu Hause sind!
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