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Aus der Tiefe rufe ich, HERR, zu dir. HERR, höre auf meine Stimme, laß deine Ohren merken auf die Stimme meines Flehens!
Psalm 130,1-2
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Aus tiefer Not schrei ich zu dir,
Herr Gott, erhör mein Rufen.
Dein gnädig Ohr neig her zu mir
und meiner Bitt es öffne;
denn so du willst das sehen an,
was Sünd und Unrecht ist getan,
wer kann, Herr, vor dir bleiben?
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Frage:
Was tust Du, wenn es Dir - warum auch immer - sehr schlecht ergeht? Sehnst Du dich nicht gerade dann nach einer Glaubenserfahrung?
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Zum Nachdenken: Wenn Dich irgendwann einmal irgendetwas bedrückt, Dein Leben schwer macht oder Dein Gewissen ist durch irgendetwas belastet, dann bring es ohne lange zu warten zum Kreuz Jesu Christi. Übergib es Jesus Christus, wenn Du zu ihm sprichst. Er hört Dir zu und möchte Dich erquicken, Dich stärken und erfreuen. Jesus vergibt sehr, sehr gerne und Du kannst buchstäblich fröhlich Deine Straße weiter gehen. Probiere es einfach einmal aus und nimm Jesus bei seinem Wort. Auf IHN kannst Du dich immer verlassen. |
| (Mit obiger Navigationsleiste kann innerhalb des Gottesgericht-Menüs geblättert werden)
| Wie tief sind wir doch gesunken!
Wir haben versucht, ohne Gott klar zu kommen: Der christliche Religionsunterricht wird mehr und mehr durch das Fach Ethik ersetzt, das Schulgebet ist längst schon Geschichte, und Schulgottesdienste sind eigentlich nur noch ein Relikt längst vergangener Tage.
Auch Zuhause verliert der Glaube an Bedeutung: Wer liest denn noch in der Bibel oder hält regelmässig seine Morgenandacht? Wo wird denn noch morgens gebetet oder am Tisch für das Essen gedankt?
Dafür steigt die Zahl der Kirchenaustritte. Bibel- und Hauskreise lösen sich auf. Die Kirche wird allenfalls als Dienstleister gesehen, der die Familienfeierlichkeiten zur Hochzeit und zu Beerdigungen abrundet. Gott - falls man überhaupt noch daran glaubt - wird zu einem schwammigen Begriff. Christen sind die Meisten nur noch via Taufschein, Kirchenmitgliedschaft und dem Namen nach. Selbst in den Kirchen regt sich kaum Widerstand, wenn Feiertage wie der Buß- und Bettag abgeschafft werden, und auch der Protest gegen das Abhängen von Kreuzen in öffentlichen Gebäuden hält sich in äusserst engen Grenzen. Christliche Werte wie Familie werden mehr und mehr ausgehöhlt. Patchworkfamilien und gleichgeschlechtliche Lebensgemeinschaften sind die neuen Formen des Zusammenlebens. Niemand fragt dabei nach dem Willen Gottes.
Und wir haben es damit ja auch sooooo weit gebracht: Seit fast vierzig Jahren versuchen wir, die Massenarbeitslosigkeit in den Griff zu bekommen, die immer noch weiter steigt. An den Schulen sinkt das Niveau; was früher noch gesichertes Wissen der Mittleren Reife war, müssen Universitäten ihren Studenten erst noch beibringen. Dafür steigt Mobbing und Gewalt auf unseren Schulhöfen. Ja, es gibt dort schon Schutzgelderpressungen.
Auch sonst steigt die Kriminalität, und die Zahl von psychichen Krankheiten wächst ins Uferlose: Depressionen und Suchterkrankrungen sind längst Volksseuchen. Trinker werden immer jünger, und unter Jugendlichen ist "Komasaufen" längst eine Sportart. Die Zahl der Scheidungen nimmt zu, ebenso die Vereinsamung und die Zahl der Selbstmorde.
Ja, wir sind sehr tief gesunken und befinden uns immer noch im freien Fall. Die Spirale nach unten ist wie ein Strudel, der uns immer schneller immer tiefer zieht. Es ist an der Zeit, dass wir - das Land der Reformation - uns wieder auf Jesus Christus zurück besinnen. Dann - aber auch erst dann - können wir diesen Kreislauf durchbrechen.
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(Autor: Markus Kenn) |
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