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Aus der Tiefe rufe ich, HERR, zu dir. HERR, höre auf meine Stimme, laß deine Ohren merken auf die Stimme meines Flehens!
Psalm 130,1-2
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Aus tiefer Not schrei ich zu dir,
Herr Gott, erhör mein Rufen.
Dein gnädig Ohr neig her zu mir
und meiner Bitt es öffne;
denn so du willst das sehen an,
was Sünd und Unrecht ist getan,
wer kann, Herr, vor dir bleiben?
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Frage:
Was tust Du, wenn es Dir - warum auch immer - sehr schlecht ergeht? Sehnst Du dich nicht gerade dann nach einer Glaubenserfahrung?
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Zum Nachdenken: Wenn Dich irgendwann einmal irgendetwas bedrückt, Dein Leben schwer macht oder Dein Gewissen ist durch irgendetwas belastet, dann bring es ohne lange zu warten zum Kreuz Jesu Christi. Übergib es Jesus Christus, wenn Du zu ihm sprichst. Er hört Dir zu und möchte Dich erquicken, Dich stärken und erfreuen. Jesus vergibt sehr, sehr gerne und Du kannst buchstäblich fröhlich Deine Straße weiter gehen. Probiere es einfach einmal aus und nimm Jesus bei seinem Wort. Auf IHN kannst Du dich immer verlassen. |
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| Demoralisierung
Zuletzt, meine Brüder, seid stark in dem HERRN und in der Macht seiner Stärke.... Epheser 6, 10-18 (Luther 1912) |
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Wenn zwischen zwei Staaten oder gegnerischen Lagern ein Krieg ausbricht, dann versucht die jeweils andere Seite die feindlichen Soldaten und oft auch die Zivilbevölkerung zu demoralisieren: An der Front soll ein breit angelegtes Trommelfeuer dafür sorgen, dass der so genannte Feind mürbe wird; der Krach explodierender Granaten, Haubitzen und Raketen, die beständige Todesgefahr, der Lärm sollen die gegnerischen Soldaten zum Aufgeben bewegen, denn - gemessen an der verschossenen Munition - wird durch die Artellerie eigentlich sehr wenig "Schaden" angerichtet. Sprich: Es wird - gemessen am Materialeinsatz - sehr wenig gegnerisches Material vernichtet und sehr wenige feindliche Soldaten verwundet oder getötet. Der eigentliche Sinn des Trommelfeuers liegt also darin, den Feind zu demoralisieren.
Auch Bombardements auf die Zivilbevölkerung - wie im Zweiten Weltkrieg auf allen Seiten und in Vietnam geschehen - sollen vor allem die so genannte Heimatfront demoralisieren.
Die psychologische Kriegsführung dagegen arbeitet mit Propaganda: Die Briten z. B. warfen während des Zweiten Weltkriegs über deutsche Städte Flugblätter ab, auf denen zu lesen war: "Diesen Krieg könnt ihr nie gewinnen!" Und es wurden Begründungen gegeben.
Zum Glück ist der Krieg nicht bzw. nicht mehr die Alltagserfahrung unserer Bevölkerung. Wir durchleben glücklicherweise keine Bombennächte, doch mit der Demoralisierung haben wir es zu tun in einem geistlichen Krieg, der kaum noch wahrgenommen wird; der Teufel versucht uns zu demoralisieren. Hier werden Zweifel am Worte Gottes gesät, dort wird die Sünde als etwas Schönes dargestellt, da werden wir in Versuchung geführt. Und so mancher Christ - selbst ein wiedergeborener - kennt nur noch das Evangelium light ohne Würze. Man spart sich das Bekennen aus, um nicht als Sektierer hingestellt zu werden, und wer will schon als Fanatiker angesehen werden?
Die Demoralisierung des Teufels trägt Früchte, doch es liegt an uns Christen, mit Jesu Hilfe den Gegenangriff zu starten: Gebet, Bibellese, Gottesdienstbesuch, das eiserne Einhalten der Gebote, Evangelisation .... Packen wir es an!
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(Autor: Markus Kenn) |
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