Gottes Wort sagt, dass der Mensch für sein Tun verantwortlich ist und dass "vor dem Richterstuhl Christi ein jeglicher empfange, wie er gehandelt hat bei Leibesleben, es sei gut oder böse" (2. Korinther 5,10). Manche Sekten beziehen die obige Stelle auf die Lehre von "Reinkarnation und Karma", von wiederholten Erdenleben und einem Aufrechnen guter und böser Taten. Davon lässt sich aber in dieser Stelle wie auch in der gesamten Bibel nichts finden. Vor allem aber ist die Karmavorstellung mit der Erlösung in Christus unvereinbar. Dem allmählichen Abtragen immer neuer Sünden durch eigene gute Werke im Laufe vieler Wiederverkörperungen steht die ein für allemal geschehene und vollkommene Erlösung des Menschen von allen Sünden durch die stellvertretende Selbst-hingabe Jesu Christi am Kreuz in radikaler Weise entgegen, die im Glauben empfangen wird (Römer 3,23 f.; 8,1; Epheser 2,8 f.; Hebräer 9,12.27 f.).
Galater 6,8 als Entfaltung von Galater 6,7 ist geradezu eine Widerlegung der Karmalehre und besagt: Der Mensch, der auf sein "Fleisch" sät - das heißt: der auf sein altes, unerlöstes Wesen und dessen Werke baut (auch auf seine "guten Werke" im Verlauf vieler angeblicher Wiederverkörperungen!) -, "der wird von dem Fleisch das Verderben ernten". Wer aber auf den "Geist" sät - wer allein auf die Kraft Gottes vertraut und die "Frucht des Geistes" hervorbringt -, "der wird von dem Geist das ewige Leben ernten." Gegen alle Selbsterlösungsbestrebungen ist das Wort gesprochen: "So halten wir nun dafür, dass der Mensch gerecht werde ohne des Gesetzes Werke, allein durch den Glauben" (Römer 3,28).
Kommt herbei, lasst uns jubeln, singen, danken unserem HERRN!
Kommt mit Freuden zu Gottes großem Fest!
Kommt herbei, die ihr nah seid und auch ihr, die ihr noch fern,
weil Gott will, dass jeder sich auf Ihn verlässt!
Kommt und seht: Es gibt nichts, was Gottes Größe je erreicht!
Er schuf Erde und Meer und Bergeshöh'n.
Ja, Er kennt auch das Gras, das dort am Wegesrand verbleicht,
und was fahl war, wird in Seinem Glänze schön.
Wir sind Volk seiner Weide und Geschöpf aus seiner Hand,
doch wir leben, als gäbe es Gott nicht.
Lasst uns umkehr'n, denn Gott ist uns in Liebe zugewandt!
Ihm zu dienen, ist uns Freude und auch Pflicht.
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