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Aus der Tiefe rufe ich, HERR, zu dir. HERR, höre auf meine Stimme, laß deine Ohren merken auf die Stimme meines Flehens!
Psalm 130,1-2
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Aus tiefer Not schrei ich zu dir,
Herr Gott, erhör mein Rufen.
Dein gnädig Ohr neig her zu mir
und meiner Bitt es öffne;
denn so du willst das sehen an,
was Sünd und Unrecht ist getan,
wer kann, Herr, vor dir bleiben?
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Frage:
Was tust Du, wenn es Dir - warum auch immer - sehr schlecht ergeht? Sehnst Du dich nicht gerade dann nach einer Glaubenserfahrung?
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Zum Nachdenken: Wenn Dich irgendwann einmal irgendetwas bedrückt, Dein Leben schwer macht oder Dein Gewissen ist durch irgendetwas belastet, dann bring es ohne lange zu warten zum Kreuz Jesu Christi. Übergib es Jesus Christus, wenn Du zu ihm sprichst. Er hört Dir zu und möchte Dich erquicken, Dich stärken und erfreuen. Jesus vergibt sehr, sehr gerne und Du kannst buchstäblich fröhlich Deine Straße weiter gehen. Probiere es einfach einmal aus und nimm Jesus bei seinem Wort. Auf IHN kannst Du dich immer verlassen. |
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| Habe deine Lust am HERRN
Habe Deine Lust am HERRN; der wird dir geben, was dein Herz wünschet. Psalm 37,4 (Luther 1912) |
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Beobachten Sie ein kleines Kind im Einkaufsladen: „Mama, ich will das haben!“ Ein Kind spricht seine Wünsche offen aus. Erwachsene können sie meistens besser verbergen, aber sie sind doch da. Was für Wünsche sind das? In den „reichen Ländern“ beziehen sie sich meistens nicht auf lebensnotwendige Dinge, sondern auf irgendwelchen Luxus: eine neue Stereoanlage, eine weite Reise, ein größeres Auto und ähnliches. Und manchmal sind die Ansprüche maßlos.
Gottes Wort sagt uns stattdessen, worauf sich unser erster und wichtigster Wunsch richten sollte: „Habe deine Lust am HERRN!“ Gott lenkt unser Leben. Er kennt unsere Bedürfnisse. Er versorgt uns mit Gütern, die Er wachsen lässt. Er zeigt uns auch, was für uns und unsere Mitmenschen wirklich wichtig ist. Fragen wir doch bei allen Wünschen zuerst nach Seinem Willen, dann wird Er uns auch in den alltäglichen Dingen recht leiten!
Wenn meine Wünsche Schlange stehen, wie komm' ich da ans Ziel?
Vielleicht sollt' ich mich wirklich fragen: Will ich nicht viel zu viel?
Jetzt eine Reise, dann ein Auto, bald schon ein ganzes Haus -
wie geht bloß diese Jagd nach Wünschen aus?
Denn wenn erst der eine Wunsch erfüllt ist, rückt schon der nächste nach.
Und ehe nicht auch noch der erfüllt ist, lieg' ich oft unruhig wach.
Doch vielleicht sollt' ich mal daran denken, was mir im Grunde fehlt
und was vor meinem Schöpfer wirklich zählt.
Wünsche, die klein sind und doch wachsen, wenn ich sie fassen will.
Wünsche, die aus den Fingern gleiten, schlüpfrig wie ein Reptil.
Wünsche, die meinem Nächsten schaden, wenn ich ihn übergeh'
und nur auf meinen eig' nen Vorteil seh'.
Ja, all diese Wünsche lernt' ich kennen und was daraus entstand:
Verlust und Verzweiflung, Leid und Trauer haben mich übermannt.
Vielleicht sollt` ich jetzt daran denken, was mir im Grunde fehlt
und was vor meinem Schöpfer wirklich zählt.
Keiner der Wünsche ist so wichtig wie ein bestimmter Wunsch.
Den habe ich nicht für mich selber; es ist auch Gottes Wunsch:
dass ich, HERR Jesus, Dir vertraue und, was mir fehlt, Dir sag',
dass ich nach Deinem guten Willen frag'.
Und Du wirst nicht jeden Wunsch erfüllen; Du gibst mir viel, viel mehr:
Du willst mir das wahre Leben schenken, denn Du liebst mich so sehr.
Ich werde niemals verloren gehen, wenn ich Dir ganz gehör'
und wünsche: Sei Du allezeit mein HERR!
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(-Autor: Lothar Gassmann) |
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