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O, ihr auserwählten Kinder,
ihr Jungfrauen allzumal!
O, ihr trägen Überwinder!
Wer ist unter eurer Zahl,
der da säumet,
schläft und träumet?
Wisst ihr nicht, was euch gebühret,
und was euren Wandel zieret?
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Frage:
Wie drückt sich die Hoffnung aus, als kluge Jungfrau empfunden und nicht von Jesus abgewiesen zu werden?
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Zum Nachdenken: Es reicht nicht aus, wenn Du viel weißt über die biblischen Wahrheiten und darüber gut reden kannst. Oder wenn Gefühle Dich leiten und Du nach einer guten Predigt selbstzufrieden bist. Betrüge dich nicht selbst! Vielmehr lebe demütig und in Treue Deine Berufung als Kind Gottes: vermeide die Sünde und lebe in und aus der Vergebung. Öffne Dein Herz für den Heiligen Geist, dass ER Dich erfülle. Wache und bete, dass Du nicht in Anfechtungen fällst, sondern trete mit Furcht und Zittern vor Gottes heiliges Angesicht. |
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| Jesus kann helfen!
Denn worin er gelitten hat und versucht ist, kann er helfen denen, die versucht werden. Hebräer 2, 18 (Luther 1912) |
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Jesus war nach vierzigtägigem Fasten den Versuchungen des Satans ausgesetzt: Er hatte Hunger und Durst; zudem hatte das Fasten an Seinen Kräften gezehrt. Dabei dem Satan zu widerstehen, ist uns Menschen unmöglich. Jesus aber - wahrer Gott und wahrer Mensch - hat allen Versuchungen des Satans widerstanden. Das zeigt uns zugleich, dass Jesus wesentlich mächtiger ist als Satan, denn dieser konnte Jesus nicht überwinden. Unter Jesu Schutz können wir allen Verführungsversuchen des Satans widerstehen, denn Jesu Kraft und Macht ist weit über dem des Teufels. Letztendlich ist Jesus der Schöpfer aller Dinge und Satan lediglich ein Geschöpf, das schon aus dem Himmel verbannt worden ist. Als einst mächtigster und schönster Engel, der direkt vor dem Angesicht Gottes Seinen Dienst tun durfte, überkam Luzifer der Stolz, denn er wollte sich über Gott erheben. Das hat er bitter gebüßt und wird ihm die ewige Verdammnis einbringen.
Weil Jesus allen Versuchungen widerstanden hat, kann Er uns vor den Verlockungen, die der Satan uns auf den Weg legt, nicht nur beschirmen, sondern Jesus versteht uns auch und weiß, wie wir uns dabei fühlen. Jesus versteht uns also; Sein Beistand ist nichts Hypothethisches, sondern erwächst Seiner eigenen Erfahrung.
Auch in Ängsten und Leid kann Jesus uns beistehen: Schließlich hat Er in der Todesangst für uns Blut und Wasser geschwitzt, wurde verraten und verkauft, von Seinen Freunden in der schwersten Stunde allein gelassen, verleugnet, verspottet, geschlagen, zu Unrecht angeklagt und mit der bittersten und brutalsten Strafe belegt, die man sich denken kann. Während Seines Sterbens am Kreuz rief Er: "Mein Gott, mein Gott: Warum hast Du mich verlassen?" - Er kennt also auch das Gefühl der Gottverlassenheit.
Daher versteht Er uns auch in unseren grössten Nöten, in Verfolgung, in Einsamkeit, in Trauer, im Sterben, in allen Lebenslagen. Und Er trägt uns hindurch. Vertrauen wir Ihm! Jesus kann immer helfen! Nichts ist Ihm zu klein oder zu groß! Vertrauen wir Ihm!
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(Autor: Markus Kenn) |
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