Gottlosigkeit

Artikel verschiedener Autoren über den biblisch-christlichen Glauben

Tagesleitzettel - die tägliche Bibellese vom 23.04.2024

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Wir haben den Geist aus Gott empfangen

Wir haben nicht den Geist der Welt empfangen, sondern den Geist aus Gott, damit wir wissen, was uns von Gott geschenkt ist.

1. Kor. 2,12

Es gibt so viele Dinge im Leben,
die unseren Wohlstand heben.
Jedoch das Wertvollste im Leben
wird uns einfach so gegeben!
Was wir uns nicht kaufen können,
das kann uns nur unser Schöpfer gönnen.
Als Größtes gibt ER all denen Befreiung,
die SEINE Gnade annehmen zur Rettung!

Frage: Fallen Dir Beispiele ein, was wir uns nicht kaufen können und uns die Welt nicht geben kann?

Wie wunderbar: Jesus Christus schenkt in Wahrheit erfülltes Leben, jetzt und über den Tod hinaus. Das kann uns die Welt natürlich nicht geben! Der Heilige Geist macht Gotteskinder auf das aufmerksam, was Gott ihnen schenkt: Liebe, Freude, und vieles mehr, welches im Glauben wirksam wird! (Gal.5,16-26)

Gottlosigkeit

Inhalt

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Gottlose Regierungen sind schlecht



Weh aber den Gottlosen! denn sie haben es übel, und es wird ihnen vergolten werden, wie sie es verdienen. Kinder sind Gebieter meines Volkes, und Weiber herrschen über sie. Mein Volk, deine Leiter verführen dich und zerstören den Weg, da du gehen sollst. Aber der HERR steht da, zu rechten, und ist aufgetreten, die Völker zu richten.

Jesaja 3, 11-13 (Luther 1912)


Als Menschen neigen wir dazu, dass es nur auf Kompetenz, Fach- und Allgemeinwissen sowie auf so genannte Softkills wie Durchsetzungsvermögen, logisches Denken und Engagement ankäme, um vernünftig regieren zu können: Dies übertragen wir auf Vorgesetzte und Funktionäre, auf Leiter und Weisungsbefugte in Armeen, Parteien, Gewerkschaften, Vereinen, Unternehmen und natürlich auch auf die Regierungen des Bundes, der Länder und Gemeinden. Wir fügen menschliche Integrität meistens auch dazu, doch wir blenden das Privatleben dieser Personen völlig aus; dabei geht es hier nicht um Klatsch und Tratsch, und die Frage, was jemand zu Mittag isst, mag die eigene Neugierde befriedigen oder sich vielleicht auch in der Marketingstrategie eines Restaurants intigrieren lassen, aber es sagt nichts aus über die Eigenschaften des Vorgesetzten. Es geht hier auch nicht darum, Intimes auszuleuchten, um künstlich Skandale zu erzeugen, damit das eigene Blatt oder die eigene Nachrichtensendung mehr Menschen erreicht, weil dadurch die Werbeeinnahmen steigen. Vielmehr geht es darum, ob ein Vorgesetzter wirklich integer ist oder nicht. Ein Bundeskanzler und ein Außenminister, die mehrfach verheiratet gewesen sind wie einst in der rot-grünen Regierung unter Altbundeskanzler Gerhard Schröder, müssen sich die Frage gefallen lassen, wie sie denn einen Staat regieren wollen, wenn sie nicht einmal ihr Privatleben im Griff haben. Die Skandale um Plagiate bei Doktorarbeiten lassen an der Ehrlichkeit anderer prominenter Persönlichkeiten zweifeln, und wie kann ein Vorgesetzter von seinen Mitarbeitern Ehrlichkeit verlangen, wenn er selbst Steuern hinterzieht oder das Unternehmen, in dem er beschäftigt ist, als einen Selbstbedienungsladen für die eigenen Vorteile sieht?

Je höher ein Mensch steht, je mehr Macht und Einfluss er hat, umso fester muss sein Charakter sein, da er eine Vorbildfunktion ausübt. Dieser Tatsache müssen sich auch Größen aus Kunst, Kultur und Sport stellen: Sie üben eine gewisse Vorbildfunktion aus, ob sie denn wollen oder nicht. Nicht umsonst ist es sowohl in der Handels- als auch in der Kriegsmarine üblich, dass Offiziere als Letzte und der Kapitän als Allerletzter das Schiff verlässt.

Gute Vorgesetzte, die nicht nur fachlich, sondern auch menschlich integer sind, haben es leichter, sich durchzusetzen. Das ist so wie bei Eltern, die ihren Kindern durch das Beispiel vorleben, was ihnen an Werten wichtig ist. Sind Eltern unehrlich, dann können sie Kinder nur schwerlich dazu bewegen, ehrlich zu sein. Ein Vorgesetzter, der selbst Überstunden macht, braucht seinen Untergebenen nicht lange zu erklären, warum sie welche machen sollen.

Natürlich sind Integrität, Loyalität und Aufrichtigkeit hohe Ideale, und wir alle erleben Versuchungen: Wir wissen, dass wir fehlbar sind und oft das tun, was nicht in Ordnung ist, weil wir einen Vorteil für uns haben wollen oder aber, weil uns das Verbotene reizt. Auch als Erwachsene wollen wir das haben, was ein Anderer hat: Wir sind sogar so gepoolt, dass wir eine schönere Wohnung, ein grösseres Haus und einen luxuriöseren Wagen haben wollen als unser Kollege, Nachbar oder Bekannter. Das liegt daran, dass wir Menschen gerne prahlen. Und es kommt natürlich entsprechend oft vor, dass wir den Versuchungen nachgeben.

Erst warnt uns unser Gewissen vor dem falschen Tun, doch es stumpft mit jeder Sünde mehr und mehr ab: Es sind immer erst die kleinen, scheinbar unbedeutenden Sünden, die letztendlich in den tiefen Morast der Kriminalität führen. Vergleichbar ist es mit Suchtkrankheiten: Sie beginnen auch immer erst mit weichen Drogen; Haschisch ist deshalb nicht so harmlos, wie es diejenigen uns glauben machen wollen, welche sich für eine Legalisierung eben dieser weichen Drogen engagieren. Genauso, wie man eine Wohnung oder sich selbst verwahrlosen lassen kann, kann man auch seinen Charakter und sein Gewissen verwahrlosen lassen. Dann sind wir gänzlich gottlos.

Gottlosigkeit hat aber noch nie etwas gebracht: Die Gottlosigkeit fegte das pharaonische Weltreich genauso von der Bildfläche wie das Reich der Meder, das babylonische Weltreich oder das Römische Imperium. Die absolutistischen Herrscher, die nicht nach Gott fragten, gingen ebenso zugrunde wie atheistische Philosophen: Von Voltaire ist überliefert, dass er einen fürchterlichen Todeskampf hatte und Frieden machen wollte mit Gott, was seine atheistischen "Freunde" verhinderten. Auf solche Freunde kann man verzichten.

Auch Hitler fragte nicht nach Gott: Das führte zur Zerstörung halb Europas, zur Stunde Null in Deutschland, zu Verbrechen an der Menschlichkeit in den Konzentrations- und Vernichtungslagern und zur Ausbreitung des stalinistisch geprägten Sozialismus in Osteuropa, dessen Konsequenzen wir in der Armut Rumäniens genauso erkennen können wie in der hohen Kriminalität und dem hohen Grad des Alkoholismus in Russland. Letztendlich sind Sklaverei und die Ausrottung ganzer indianischer Völker ein weiteres trauriges Beispiel von Gottlosigkeit.

In der Gegenwart sehen wir ebenfalls, dass man ohne Gott nicht wirklich herrschen kann. Die Arbeitslosigkeit ist nicht in den Griff zu bekommen, und selbst Fachkräfte mit hoher Berufserfahrung finden kaum noch Arbeit. Das Schicksal von Langzeitarbeitslosen ist derart grässlich, dass viele, die dieses Schicksal tragen müssen, seelische Erkrankungen erleiden und leider auch in einigen Fällen in die Trunksucht geraten. Ganze Gebiete Ostdeutschlands entvölkern sich, weil es dort für niemanden eine reelle Chance gibt, eine auskömmliche Arbeit zu finden, und dies gilt selbst dann, wenn die Menschen sehr fähig und sehr bescheiden sind und jede Arbeit annehmen, wenn es denn welche gäbe.

Auffallend ist hierbei, dass wir noch nie eine so große Zahl von Experten hatten wie heute: Die Zahl von Betriebs- und Volkswirten ist sehr hoch, und die Zahl wirtschaftswissenschaftler Studien ist selbst für Insider nur noch schwer durchschaubar. Trotz einer katastrophalen demografischen Entwicklung gibt es immer noch keine auch nur halbwegs vernünftige Familienpolitik: Kinder sind - so bedauerlich und zynisch diese Tatsache ist - sogar das grösste Armutsrisiko. Wie dadurch unsere Sozialsysteme erhalten werden können, ist rätselhaft.

Weil immer mehr Politiker gottlos sind, wird unsere Politik immer schlechter. Dasselbe ist leider übertragbar auf alle Bereiche unserer Gesellschaft. Die Schamlosigkeit steigt, Bücher wie "Generation doof" oder "Warum aus Kindern Tyrannen werden" beschreiben den Zustand unserer Gesellschaft und die trüben Aussichten derselben. Obwohl Investitionen in die Bildung die beste Sozialpolitik ist, wird kaum in die Fortbildung der Lehrer oder in die Infrastruktur der Schulen investiert. Bildungseinrichtungen wie Büchereien und Museen erfahren sogar Kürzungen.

Dort aber, wo Gott die Richtung vorgibt, läuft es besser: König David konnte schlussendlich Israel befrieden, und der gottesfürchtige König Salomo wurde für seine enorme Weisheit selbst von der Königin zu Saba geschätzt. Die pietistische Ehefrau Bismarks hat den eisernen Kanzler dazu gebracht, die ersten Sozialgesetze des Deutschen Reiches einzuführen, weil sie das Elend der abhängig Beschäftigten nicht ertragen konnte. Martin Luther King kämpfte mit vielen Gläubigen gegen die Rassendiskriminierung in den Südstaaten der USA und sorgte dadurch für mehr Gerechtigkeit.

Der Zusatz in der Eidesformel "... so wahr mir Gott helfe" steht uns allen gut zu Gesicht, auch wenn wir keinen Eid zu leisten brauchen. Das Bewusstsein, dass wir auf die Hilfe Gottes angewiesen sind, öffnet uns die Augen dafür, dass wir als Menschen alleine nicht in der Lage sind, "unser Ding" durchzuziehen. Dabei sind wir Menschen nicht dumm: Unsere Kreativität ist riesig, aber sie bringt Massenvernichtungswaffen hervor, jedoch kein wirksames Mittel gegen Schnupfen oder Erkältungen. Ohne Gott handeln wir kindisch, mit Ihm aber weise und richtig. Regierungen, die gottlos sind, sind schlecht: Sie bekommen es, um es modern auszudrücken, nicht gebacken.

Beten wir deshalb für unsere Regierungen und nehmen Mission ernst.


(Autor: Markus Kenn)


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