Gott danken & preisen

Artikel verschiedener Autoren über den biblisch-christlichen Glauben

Tagesleitzettel - die tägliche Bibellese vom 20.04.2024

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Gott seine Not klagen

Ich schütte meine Klage vor ihm aus und klage meine Not heraus.

Psalm 142,3

WARUM ABER REIZT UNMUT MEINE ... Situation?
---
WARUM nur ist mir das passiert
und macht mein Leben so kompliziert?
ABER Jammern und Klagen hilft ja nicht,
denn das Missgeschick war keine Absicht.
REIZT meine Gefühle auf negative Art
und verleitet zu unkontrollierbarer `Fahrt`.
UNMUT will ich trotz allem nicht zulassen,
denn was geschehen ist, kann ich nicht fassen.
MEINE Sorgen gebe ich jetzt Christus hin:
ER allein wendet meine Not, mir zum Gewinn!

Frage: Hast Du Gottes Hilfe in und aus der Not schon hilfreich und frohmachend erfahren?

Zum Nachdenken: Natürlich kannst Du Gott mit Warum-Fragen bedrängen oder anklagen … wenn es nicht dabei bleibt! Bitte IHN, dass ER Dich wieder mit Vertrauen an Seinem Handeln ausstattet. Bitte IHN um Erweise Seiner Gegenwart und Treue, dass Dich dieses Bewusstsein wieder aufrichtet. Ich muss nicht alles verstehen. Hauptsache ich bleibe bereit, mit Gott weiter zu gehen!

Gott danken, loben und preisen

Inhalt

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(Mit obiger Navigationsleiste kann innerhalb des Gott preisen-Menüs geblättert werden)


Richtig danken



Will er aber dem HERRN ein Dankopfer von kleinem Vieh tun, es sei ein Widder oder Schaf, so soll's ohne Fehl sein. Ist's ein Lämmlein, soll er's vor den HERRN bringen

3. Mose 3, 6-7 (Luther 1912)


In den mosaischen Gesetzen lesen wir sehr viel über Opfer: Üblich waren Schuld-, Speis-, Heb-, Brand- und natürlich auch Brandopfer. Man wusste sich von Gott abhängig, man wusste von der eigenen Sündhaftigkeit und damit auch, dass man Gott gegenüber schuldig ist. Das Wissen, Gott zu Dank verpflichtet zu sein, war selbstverständlich und man kannte die genauen Vorschriften, die es - wie für jedes andere Opfer auch - für das Dankopfer gab.

Als wiedergeborene Christen stehen wir unter der Gnade Christi: Er hat für uns die Schuld am Kreuz gesühnt und das Opfer gebracht, das erforderlich ist, um uns von allen Sünden reinzuwaschen. Deshalb unterliegen wir nicht mehr den Opfergesetzen, wir müssen also nicht mehr die alttestamentlichen Opfer bringen. Tun wir nicht dennoch gut daran, Gott gegenüber dankbar zu sein für all das Gute, das Er uns schenkt?

Vieles halten wir für selbstverständlich: Genug zu essen, ein Dach über den Kopf, ein Bett, Kleidung ... Der Wohlstand in unserem Land erlaubt es den Meisten, sich nicht nur mit dem Lebensnotwendigen zu versorgen, sondern sich auch Freuden zu gönnen wie Kino, Theater, Fernsehen und sogar Fernurlaube. Eine Wohnung ohne fließend Wasser und ohne Dusche ist für uns unvorstellbar. Die Not der Nachkriegszeit, an die sich die über Siebzigjährigen noch erinnern können, erscheint uns wie aus einer anderen Welt. Wir haben also genug Grund zu danken.

Und selbst, wenn für uns nicht nur der Fernurlaub unerschwinglich ist, selbst wenn der Kinobesuch für uns allenfalls ein außergewöhnliches Ereignis ist, so haben wir immer noch genügend Gründe zu danken. In unserem Land ist zumindest die Grundversorgung mit Lebensnotwendigem gewährleistet: Man hat Anspruch auf eine kleine Wohnung und deren Beheizung, man bekommt eine Grundsicherung. In Kleiderkammern und in vielen Tafeln können sich Bedürftige versorgen. Freiwillige Feuerwehren sorgen auf dem Land für den Brandschutz. Grüne Damen und mittlerweile auch grüne Onkels besuchen Kranke und Senioren in den entsprechenden Einrichtungen; in Kirchengemeinden gibt es freiwillige Besuchsdienste. Und wem von uns wurde nicht schon auf irgendeine Weise geholfen, und sei es "nur", dass man uns den Weg beschrieb. Es finden sich so viele Gründe, Gott für das Gute, das uns widerfahren ist und widerfährt, zu danken. Die Liste der Danksagungen würde wohl jede noch so große Bibliothek sprengen.

Vor allem dürfen wir Gott dafür danken, dass Er uns liebt, dass wir, sofern wir Jesus als ganz persönlichen Erretter und Erlöser angenommen haben, gerettet sind: Verdient hätte es wohl keiner von uns, und ich am Allerwenigsten. Das Kreuzesopfer war kein leichter Akt, sondern ein qualvolles, fürchterliches Sterben. Der Tod an einem Kreuz gilt auch heute noch als die schlimmste Todes- und Hinrichtungsart. Dabei dürfen wir nicht vergessen, dass Jesus zuvor gedemütigt, verspottet, geschlagen und ausgepeitscht wurde, und die römischen Soldaten waren diesbezüglich alles andere als zimperlich. Grund genug also, dafür zu danken.

Aber auch wenn wir keine Widder, Schafe und Lämmer zum Dank opfern müssen, so sollte unser Dank echt sein und fehllos: Ein heruntergeleiertes Dankgebet, das nicht von Herzen kommt, ist kontraproduktiv. Wir nehmen ja auch nicht wirklich einen Dank an, der bestenfalls eine Höflichkeitsfloskel ist. Bedankt sich uns gegenüber jemand aus ehrlichem Herzen, dann freuen wir uns. Deshalb hat unser Dank gegenüber Gott erst recht fehllos zu sein: Dieser Dank muss aus ganzem Herzen kommen.

Dabei müssen wir keine ewig langen Gebete verrichten. Gott freut es, wenn es z. B. ein ehrliches Stoßgebet ist, wenn wir einen wunderschönen Schmetterling sehen, der unser Herz erfreut und wir sagen: "Danke, Gott, für Deine großartige Schöpfung." Dennoch sollte Dank für uns selbstverständlich und die Regel sein. Unser Essen schmeckt uns viel besser, wenn wir aufrichtig Gott vor dem Essen dafür danken und nach dem Essen noch einmal unseren Dank kundtun. Wenn wir Gott für den bevorstehenden oder vergangenen Tag danken, dann ist dies ebenfalls sehr gut: Wir beleuchten dann intensiver das, was ansteht oder geschehen ist.

Echter Dank gegenüber Gott bewahrt uns auch vor Selbstmitleid und Habgier; er verändert uns also positiv. Wir sehen auf das, was wir haben und nicht so sehr auf das, was uns fehlt. Wer dankbar ist für sein Essen, dafür, dass er satt wird, dem fehlt letztendlich ganz gewiss nicht der Kaviar, auch wenn ich persönlich jedem gönne, dass er sich diesen leisten kann. Doch kommt es wirklich auf Luxus an? Wer nicht dankbar sein kann, dem fehlt immer irgend etwas, was er noch haben möchte. Michael Jackson gehört selbst heute noch Jahre nach seinem Tod zu den am meisten erfolgreichen Popstars, und Elvis Presley, King of Rock, hatte auch ein riesiges Vermögen: Glücklich waren beide nicht.

Ist aber unsere Beziehung zu Gott lebendig, dann ist es für uns selbstverständlich, dankbar zu sein. Dann freuen wir uns an dem, was wir haben. Dankbarkeit macht uns auch freundlicher und großzügiger anderen gegenüber. Echtes Danken hilft uns auch, nicht alles als selbstverständlich zu betrachten und bewahrt uns davor, in Resignation zu fallen, weil wir uns Dieses oder Jenes nicht leisten können. Seien wir Gott in jeder Beziehung richtig dankbar!


(Autor: Markus Kenn)


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