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Der Herr betrübt wohl, aber er erbarmt sich wieder nach seiner großen Güte. Du nahtest dich zu mir, als ich dich anrief und sprachst: Fürchte dich nicht! Du, Herr, führst meine Sache und erlöst mein Leben.
Klagelieder 3,32+57-58
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Gutgemeinte Worte helfen oft nicht.
Wichtig ist nur, was Gott Dir zuspricht.
ER geht mit Dir durch die Krise des Leidens:
Was ER zulässt, ist nie vergebens!
Freu Dich an Jesus Christus, dem Herrn,
SEINE Hilfe ist längst da, nicht fern.
ER sieht Deine Zweifel, Deine Schmerzen:
Was ER zulässt, kommt aus Seinem Herzen!
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Frage:
Hast Du die Hilfe des Herrn in schwierigen Phasen auch schon so erlebt, dass es Deinen Glauben stärkte?
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Gebet: Bitte Herr, sei jetzt Herr der Lage, mittendrin: Was DU zulässt, führt zum Ziele hin!
Mein Glaube wird es klar erkennen lassen, dass nur DU, Gott, Anfang und Ende kannst erfassen.
Was DU zulässt, geschieht zu meinem Segen: Mit Dir, Herr, bleibe ich immer überlegen! |
| (Mit obiger Navigationsleiste kann innerhalb des Lyrik-Menüs geblättert werden)
| Der Weichensteller
Und nun noch der Schnellzug nach Charleroi!
In fünf Minuten schon ist er da! -
Er trottet hinaus zum äußersten End',
Die letzte Weiche zu stellen behend.
Im Schnee seine Schritte knarren,
Die Nacht ist kalt zum Erstarren!
Bald lädt bei traulichem Lampenschein
Die warme Stube den Müden ein,
Und ein Kuss vergilt ihm des Tages Qual,
Ein liebendes Weib und ein einfach Mahl:
Dann werden am Bettchen sie stehen
Und das Bübchen schlummern sehen! -
Hei, wie der Ostwind eisig pfeift,
Wie's tief durchs wollene Wams ihm greift!
Eine rote Lampe! Nun ist er zur Stell'.
Nur schnell!
Fern sind zwei Lichter erschienen,
Schon stoßen und stampfen die Schienen.
Der Zug! Es war die höchste Zeit!
Doch was ist das? Barmherzigkeit!
Der Hebel dreht sich im Bügel zu leicht,
Und wie er in Eile sich niederneigt,
Da hat es ganz leise geklungen,
Das eiserne Band ist zersprungen! -
Verzweifelt presst er die Hand an die Stirn
Ein einz'ger Gedanke durchzuckt sein Hirn:
Der Zug! - Und braust er die falsche Bahn,
So ist es um ihn und die Menschen getan!
Denn kaum minutenlang weiter
Rast ihm entgegen ein zweiter! -
Da wirft sich zwischen die Schienen der Mann,
Presst dicht seinen Leib an das Eisen an
Und dehnt und stemmt sich mit Riesenkraft -
Ein gewaltiger Druck! Nun ist es geschafft!
Ob lebendig oder als Leiche,
Er liegt eine knöcherne Weiche! -
Er liegt und steht und hört nichts mehr.
Der Eilzug rasselt über ihn her.
Nur ein Haken im Weg, eine Bremse zu tief!
- Wie's heiß und kalt durch die Adern ihm lief! -
Was gilt nur dein Leben!
Du musst es für hundert geben! -
Ein Haken zu tief, eine Bremse im Weg!
Sekunden! Doch schlichen sie viel zu träg!
Und wenn er nur diesmal am Leben blieb -
O Gott! Wie hat er das Leben so lieb!
Da ist er vorbei geschnoben,
Und ferner hört er es toben! -
Nun naht es wieder und flackert und braust
Und ist an ihm vorbeigesaust:
Der zweite Zug, von Lichtern erhellt,
Voll Menschenglück - eine kleine Welt! -
Gerettet - Er lauscht in die Ferne,
- Und über ihm funkeln die Sterne! –
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(Autor: Karl Freiherr v. Berlepsch, 1815-1877) |
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Auch Gotteskinder müssen Nöte durchstehen. Aber wo ist Gott und Seine Hilfe in schweren Zeiten?
Spuren im Sand
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Wie sieht es in IHREM Herzen aus?
Bekanntlich sagen Bilder mehr als 1000 Worte! In dem bekannten Klassiker "Das Herz des Menschen" mit verschiedenen Darstellungen, werden Sie auch Ihren Herzenszustand finden ...
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Auch Gotteskinder müssen Nöte durchstehen. Aber wo ist Gott und Seine Hilfe in schweren Zeiten?
Spuren im Sand
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