Einführung:
Seinen Auftrag auf Erden
Hatte Jesus erfüllt:
Für uns, Sünder, zu sterben
Uns befreien von Schuld.
Jesus:
Meine Zeit geht zu Ende,
Die Ich mit euch verbracht,
Ich verlasse die Erde,
Die Rettung hab‘ Ich vollbracht!
Führende:
Traurig gehen die Jünger
Zu dem Berg mit dem Herrn:
Geht von ihnen ihr Führer,
Jesus folgten sie gern!
Viele Tage zusammen
Waren sie mit dem Meister,
Von Ihm Vollmacht empfangen
Zu vertreiben die Geister,
Und die Kranken zu heilen,
Zu erwecken die Toten,
Konnten viel mit Ihm weilen,
Überall Jesus folgen.
Zwölf Apostel es waren,
Vom Herrn Jesus berufen,
Die in stürmisch Gefahren
Ihn zur Hilfe gerufen:
Brüder Simon (Petrus genannt) und Andreas;
Jakobus und Johannes, Söhne des Zebedäus;
Philippus und Bartholomäus;
Jakobus (Sohn des Alphäus) und Thaddäus;
Thomas und Matthäus;
Judas Iskariot und Simon Kananäus.
Jesus aß mit den Jüngern,
Wusch sogar deren Füße,
Wurd‘ verraten von Judas,
Starb um Sünden zu büßen!
Elf Apostel jetzt gehen
Mit dem Herrn zu dem Ölberg,
Denken an die Geschehen,
Seit Er ihnen begegnet.
Simon (Petrus) zum Bruder Andreas:
Kannst du dich noch erinnern,
Als wir waren am Ufer,
Haben Netze geworfen,
Und der Herr hat gerufen?
Andreas:
Ja, der Herr hat gerufen,
Und wir sind Ihm gefolgt,
Viele Zeichen und Wunder
Zeigte Jesus dem Volk!
Jakobus, der Sohn des Zebedäus:
Ich, mein Vater und Bruder
Saßen in unsrem Boot,
Uns hat Jesus gerufen,
Und wir sind Ihm gefolgt.
Simon (Petrus) zu Jesus:
Ich werde nie es vergessen,
Wie Du stilltest den Wind,
Als im Boot wir gesessen,
Dann auf Wellen ich ging.
Du hast dreimal gefragt mich,
Ob ich liebe Dich, Herr,
Und ich sagte Dir dreimal,
Ja, ich habe Dich gern!
Dreimal habe verleugnet
Dich, mein Herr, ich aus Angst!
Ich habe bitter bereut es,
Für meine Sünden du starbst!
Johannes zu Jesus:
Dass Du gehst, bin ich traurig,
Drücke mich an die Brust!
O, mein Jesus, ich brauch Dich,
Schwer für mich der Verlust!
Führende:
Viele Wunder Er zeigte
Hat die Kranken geheilt,
Lehrte und prophezeite
Von dem Himmlischen Reich.
Und jetzt geht Er von ihnen,
Lässt die Jünger allein,
Geht zum Vater im Himmel,
Denn erfüllt ist die Zeit.
Noch vor Kurzem bejubelt
Wurde Jesus vom Volk,
Dann auf Golgathas Hügel
Musst‘ Er sterben am Kreuz!
Jesus musste schwer leiden,
Gab für uns Er Sein Leben!
Wie ein Lamm war am Schweigen,
Hat den Mördern vergeben!
Maria von Magdala:
Warum musstest Du leiden?
Warum musstest Du sterben?
Es war so herzzerreißend,
Doch wir konnten nichts ändern;
Deine Schmerzen nicht lindern!
Bitter mussten wir weinen!
„Weint für euch und die Kinder!“
Sagtest Du, unser Heiland.
Als am Grab wir dann standen,
Hörten wir von dem Engel:
„Jesus ist auferstanden!“
Es ist ein Wunder geschehen!
Dann bist Du uns begegnet,
Sagtest uns: „Seid gegrüßt!
Seht Mich, Ich bin am Leben!
Seid doch nicht mehr betrübt!“
Welche Freude, welch Wunder
Haben wir dann erlebt,
Alles Leid war vorüber:
Unser Herr Jesus lebt!
Du gabst Sinn meinem Leben,
In Dir, Herr, ist mein Glück!
Aber jetzt willst Du gehen!
Komm, Herr, wieder zurück!
Führende:
Angekommen am Ölberg
Blieben alle dort stehen,
Hörten auf Jesu Worte,
Seine Zeit war zu gehen.
Jesus:
Ihr sollt Zeugen mir werden,
Predigt vom Gottes Reich
Bis ans Ende der Erde,
Kraft bekommt ihr vom Geist.
Ich gehe jetzt zu dem Höchsten,
Sende zu euch den Geist,
Er wird lehren euch, trösten
Tauft euch mit Heil'gem Geist.
Geht und predigt den Menschen:
Die Vergebung von Sünden,
Durch Mein Leiden und Sterben
Ist der Tod überwunden!
Führende:
Er erhob Seine Hände,
Hat die Jünger gesegnet,
In der nächsten Sekunde
In der Wolke Er schwebte!
Immer höher und höher
Schwebte Er zu dem Himmel,
Bis Er nicht mehr zu sehen,
Traurig schauten die Jünger.
Als nach oben sie schauten,
Sind zwei Männer erschienen,
Zu den Jüngern sie sprachen:
„Dieser Jesus kommt wieder!“
Fröhlich gingen die Jünger
Nach Jerusalem hin,
Waren immer einmütig,
Hatten stets einen Sinn.
Vom Herrn Jesus gepredigt
Haben sie in der Welt,
Von dem ewigen Leben
In dem Himmlischen Zelt.
***
Dieser Aufruf von Jesus
Gilt auch heute für uns,
Menschen zeigen auf Rettung,
Auf Vergebung der Schuld.
Mögen willig wir bringen
Diese Botschaft der Welt,
Für Verlorenen ringen
Zu dem Herrn im Gebet!
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