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Der Herr betrübt wohl, aber er erbarmt sich wieder nach seiner großen Güte. Du nahtest dich zu mir, als ich dich anrief und sprachst: Fürchte dich nicht! Du, Herr, führst meine Sache und erlöst mein Leben.
Klagelieder 3,32+57-58
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Gutgemeinte Worte helfen oft nicht.
Wichtig ist nur, was Gott Dir zuspricht.
ER geht mit Dir durch die Krise des Leidens:
Was ER zulässt, ist nie vergebens!
Freu Dich an Jesus Christus, dem Herrn,
SEINE Hilfe ist längst da, nicht fern.
ER sieht Deine Zweifel, Deine Schmerzen:
Was ER zulässt, kommt aus Seinem Herzen!
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Frage:
Hast Du die Hilfe des Herrn in schwierigen Phasen auch schon so erlebt, dass es Deinen Glauben stärkte?
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Gebet: Bitte Herr, sei jetzt Herr der Lage, mittendrin: Was DU zulässt, führt zum Ziele hin!
Mein Glaube wird es klar erkennen lassen, dass nur DU, Gott, Anfang und Ende kannst erfassen.
Was DU zulässt, geschieht zu meinem Segen: Mit Dir, Herr, bleibe ich immer überlegen! |
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| Rettender Glaube
Denn das Wort vom Kreuz ist eine Torheit denen, die verloren werden; uns aber, die wir selig werden ist's eine Gotteskraft. 1. Korinther 1,18 (Luther 1912) |
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Manche Verkündiger sagen: Alle Herrlichkeit ist hier schon da, wir müssen "nur noch Halleluja sagen". Keine Not, keine Krankheit ist unüberwindlich. Ein solcher "Triumphalismus" vertritt die "theologia gloriae" (Herrlichkeits-Theologie) im Gegensatz zur "theologia crucis" (Kreuzes-Theologie).
Leben wir aber wirklich schon in dieser Zeit, in der kein Schmerz mehr auftritt und keine Träne mehr geweint wird? Nein! Wohl jeder von uns hat schon Leid und Kreuz erfahren müssen. Wir sind einer harten Wirklichkeit ausgesetzt. Sicherlich müssen wir nicht immer mit gebücktem Rücken und trauriger Miene durch die Welt laufen. Wir haben ja die Freude und die Freiheit der Kinder Gottes im Glauben erleben dürfen. Trotzdem geht der Weg durchs Kreuz zur Herrlichkeit und nicht umgekehrt.
In der Endzeit wird die Gemeinde eine bedrängte, kleine Herde sein. Die Überwinder werden selig gepriesen. Es wird Gerichte, Katastrophen und Bedrängnis geben (Matthäus 24; Johannesoffenbarung). Erst in der Herrlichkeit der zukünftigen Welt werden Tränen und Schmerzen endgültig hinweggenommen, wie es in der Heiligen Schrift mit großartigen Worten beschrieben ist (Offenbarung 21 f.).
Wir sollten heilsgeschichtlich denken und dürfen die Heilszeitalter nicht durcheinander werfen. Wir erleben Vorschattungen des Reiches Gottes auch in der Gemeinde, z.B. Heilungen und Wunder, die Gott heute wirkt, weil Er ein herrlicher Gott ist, aber dies ist noch nicht die völlige Herrlichkeit der zukünftigen Welt. Lasst uns doch nüchtern bleiben, damit wir nicht durch blinde Schwärmerei vom rettenden Glauben abfallen!
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(-Autor: Lothar Gassmann) |
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Auch Gotteskinder müssen Nöte durchstehen. Aber wo ist Gott und Seine Hilfe in schweren Zeiten?
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