In früheren Jahren sah man noch viele Menschen in den Dörfern und Städten mit christlichen Aufklebern: "Jesus lebt", "Jesus liebt dich", "Komm zu Jesus", "Gott ist Liebe" - diese und ähnliche Sätze waren auf Anstecknadeln, Rucksäcken, Reisetaschen und Autos zu lesen. Das war ein klares Bekenntnis zu Jesus Christus und erforderte Mut. Viele gute Gespräche über den Glauben ergaben sich daraus bei Begegnungen auf Straßen und Plätzen, in Bussen und Zügen, bei zahlreichen Gelegenheiten.
Wie sieht die Lage heute aus? Ich bin bei meinen Vorträgen viel mit Bus, Bahn und Auto landauf landab unterwegs, habe aber in der letzten Zeit nur noch ganz selten jemanden getroffen, der solche Anstecknadeln oder Aufkleber trug. Manchmal komme ich, der ich dies weiterhin tue, mir in dieser Hinsicht sehr einsam vor. Das beinahe Einzige, was man - Gott sei Dank - noch findet, sind Aufkleber auf Autos, und hier vor allem der Fisch als Christussymbol. Da aber Autos recht unpersönlich sind und mehr Distanz ermöglichen (wer spricht einen schon während des Verkehrs an und weiß, was das Fischsymbol bedeutet?), ergeben sich daraus nur selten Gespräche. Dies erfordert zwar auch Mut, aber nicht so viel Mut wie dann, wenn man Auge in Auge mit Aufkleber jemandem gegenübersteht.
Die Gegenseite ist dagegen sehr aktiv und hat überhaupt keine Angst, sich zu bekennen. Da finden sich fünfzackige Sterne (Pentagramm, Drudenfuss, Satanssymbol), Todesrunen (Peace-Zeichen), Yin-Yang-Symbole (fernöstliche Religiosität), die Zahl 666 (Antichrist), auffallend schwarze Kleidung (Satanismus), Totenköpfe, Ziegenköpfe, Amulette und ähnliches. Satanisten, Hexen, Magier, Zauberer, Esoteriker und die Anhänger der unterschiedlichsten nichtchristlichen Religionen, Sekten und Kulte gebärden sich immer offener und frecher.
Was haben wir als Christen dem entgegenzusetzen? Es ist die Frohe Botschaft von Jesus Christus, dem Erlöser, der für die Rettung jedes Menschen von Sünde, Tod und Satan Sein Blut am Kreuz auf Golgatha vergossen hat. Er ist die Antwort, die Sinn schenkt und ein Leben in "Liebe, Freude, Friede, Geduld, Freundlichkeit, Güte, Treue, Sanftmut und Selbstbeherrschung" (Galater 5,22 f.) ermöglicht. Wir wollen uns wieder mutiger zu unserem HERRN und Heiland bekennen. Wir wollen das Feld nicht den dunklen Mächten überlassen. Der Antichrist kommt. Seine Helfershelfer der Finsternis sind mächtig am Werk. Aber unser HERR Jesus Christus erscheint bald in Macht und Herrlichkeit und wird alle diejenigen in Sein Reich holen, die Ihm in Treue gedient und sich mutig zu Ihm bekannt haben. Deshalb habt keine Angst vor Menschen und ihren Meinungen und Verfolgungsmethoden! Wir stehen auf der Seite des Siegers Jesus Christus und niemand kann uns aus Seiner Hand reißen.
Sagt Gottes frohe Botschaft aller Welt,
denn keiner soll verloren gehen!
Gott will, dass allen Menschen jetzt geholfen werde.
Wo Gottes Wort in einen Menschen fällt,
kann daraus gute Frucht entstehen,
und neue Hoffnung wächst auf dieser Erde.
|
|