Okkultisten unterscheiden gerne zwischen "schwarzer" und "weißer" Magie: Die "schwarze" Magie sei böse; hier würden finstere Mächte zu bösen Zwecken (z.B. Verfluchung, Schadenszauber) angerufen. Die "weiße" Magie dagegen sei gut; hier würden gute Mächte (Götter, Engel, gute Geister, angeblich sogar Gott) zu guten Zwecken in Anspruch genommen, wie Heilung, Erfolg, Reichtum, Glück in der Liebe u.a.
Besteht hier wirklich ein Unterschied? Nein, denn auch bei der sogenannten "weißen" Magie wird Gott nicht wirklich als personales Gegenüber ernst genommen und geehrt, sondern das, was man für "Gott" hält, wird zur Befriedigung der eigenen Macht-, Wissens- und Erfolgsgelüste missbraucht. Während der Christ im Vaterunser betet: "Vater unser im Himmel... Dein Wille geschehe", spricht der Magier: "Mein Wille geschehe" - und die hierbei angerufene "höhere Macht" soll ihm willfährig sein.
Dieser falsche Gott der Magier und Zauberer, der Spiritisten und Schamanen, der Hindus und Animisten, der Theosophen und Anthroposophen und vieler anderer ist eine unpersönliche Kraft oder Energie, die je nach religiösem und weltanschaulichem System auch als Lebenskraft, Od, Prana, Chi, Kundalini, Shakti, Orgon, Bioenergie, Gaia, Allgeist, Akasha und ähnliches bezeichnet wird. Die Namen wechseln, die Erscheinung bleibt die gleiche. Diese Kraft fließt aus der Welt des satanischen "Lichtengels" (2. Korinther 11,14), um Menschen durch falsche Zeichen und Wunder zu blenden und von der wahren Quelle des Lebens - vom lebendigen, persönlichen Gott - fernzuhalten. Möge der HERR den so Verführten die Augen öffnen!
Wir beten: Oh HERR; Zauberei und Okkultismus nehmen heute überhand. Bewahre uns vor den Angriffen Satans. Und befreie diejenigen, die in Ketten der Finsternis gebunden sind. Amen.
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