Sünde / Gericht

Artikel verschiedener Autoren über den biblisch-christlichen Glauben

Tagesleitzettel - die tägliche Bibellese vom 04.12.2025

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Jesus ruft Sünder zur Busse.

Ich bin nicht gekommen, Gerechte zu rufen, sondern Sünder zur Buße.

Lukas 5,32

Ach Gott, laß meiner Seelen
den Trost doch niemals fehlen,
daß du die Schuld vergibst!
Wenn ich mich betend beuge,
so sei dein Geist mein Zeuge,
daß du dein Kind in Christus liebst.

Frage: Bin ich armer Sünder in Jesu Augen wertvoll?

Zum Nachdenken: Jesus hat sich mit den Ausgegrenzten, mit den Sündern zusammengesetzt und ihnen eine Perspektive gegeben. Er beruft die Kleinen und Geringen in seine Nachfolge. Er sagt klar und deutlich, dass Er nicht für die Gerechten gekommen ist. Für mich elenden Sünder bin ich in Jesus unendlich wertvoll. Er sieht meine Hilflosigkeit und hilft mir auf. Demütig ergreife ich im Glauben seine Verheißungen. Demütig beuge ich mich vor Ihm. Und demütig bekenne ich meine Schuld und erfahre Vergebung durch seine Gnade und Barmherzigkeit. Die Selbstgerechten aber gehen verloren, sie zeigen keine Reue, sie vertrauen sich selbst und kommen in ihrer selbst gemachten Gerechtigkeit um, sie werden nicht in die Ewigkeit Gottes gelangen.

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Wir sind schnell mit dem Richten!



Richtet nicht, auf daß ihr nicht gerichtet werdet....

Matthäus 7, 1-6 (Luther 1912)


Sind wir nicht oft sehr schnell mit dem Richten? Weil uns die Kleiderwahl des Anderen nicht gefälllt, brechen wir schon den Stab über ihn, und erst recht rümpfen wir die Nase über die, die alkohol-, tabletten- oder drogensüchtig geworden sind. Wir zeigen schnell mit dem Finger auf die, die gescheitert sind und haben ein hartes Urteil über die, die obdachlos geworden sind und auf der Strasse leben. Und was wissen wir über sie? Meistens gar nichts, und wenn wir etwas wissen, dann nur sehr wenig. Wir sehen zwar das Ergebnis, aber nicht den Weg dorthin.

Unsere eigenen Fehler erkennen wir in den Anderen am deutlichsten, jedoch ohne zu bemerken, dass es gerade der Fehler ist, unter dem wir in einem viel grösserem Maße leiden. Wir sehen - wie Jesus es formuliert - den Splitter im Auge des Anderen, aber nicht den Balken in unserem. Auch dann, wenn uns dieser Balken bewusst ist und uns quält, sind wir immer noch vorneweg dabei, dem Anderen den Splitter herauszuziehen, also ihn umzuerziehen bevor wir auch nur einen Gedanken daran verschwenden, uns zu überlegen, wo wir uns verändern müssen. Anders ausgedrückt: Wir wollen eine bessere Welt, aber anfangen soll immer der Andere.

Doch Umkehr, Verbesserung und Heiligung beginnen immer bei uns: Unser Gebet nach Erweckung in Deutschland und der Welt macht nur dann einen Sinn, wenn wir bereit sind, dass Gott uns selbst erst einmal Erweckung schenkt. Bevor ich Vergebung in Anspruch nehme, muss ich bereit sein zu vergeben.

Auch mit dem Heiligen müssen wir vorsichtig umgehen: Zwar sind wir jedem es schuldig, die Frohe Botschaft weiter zu sagen, doch wir müssen aufpassen, dass dabei der Name Gottes nicht verlästert und in den Schmutz gezogen wird. Wir müssen abwägen, wir müssen weise sein.
Das sehe ich auch bei der Website www.wer-kennt-wen.de, in der ich zwei christliche Gruppen gegründet habe: In die Gruppe "Christliche Freizeitmissionare" wollten zwei Atheisten eintreten, um dort Unruhe hereinzubringen.

Wir tun gut daran zu sehen, wo und wann der geeignete Zeitpunkt ist, die Botschaft weiter zu geben. Wir dürfen niemandem etwas aufzwingen oder uns selbst etwas Falsches aufzwingen zu lassen. Wir dürfen nicht vorschnell urteilen, wir müssen selbstkritisch sein und auch klar. Wir dürfen die Menschen nicht nach ihrem Äusseren beurteilen: Jesus ging mit Fischern um, mit Hirten, mit Samaritern, mit ganz einfachen Leuten, und Er hatte auch keine Berührungsängste vor Reichen, Etablierten, Grosskupferten. Er schaute aufs Herz. Tun wir Ihm gleich.


(Autor: Markus Kenn)


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Friede mit Gott finden

„Lasst euch versöhnen mit Gott!“ (Bibel, 2. Kor. 5,20)"

Dieses kurze Gebet kann Deine Seele retten, wenn Du es aufrichtig meinst:

Lieber Jesus Christus, ich habe viele Fehler gemacht. Bitte vergib mir und nimm Dich meiner an und komm in mein Herz. Werde Du ab jetzt der Herr meines Lebens. Ich will an Dich glauben und Dir treu nachfolgen. Bitte heile mich und leite Du mich in allem. Lass mich durch Dich zu einem neuen Menschen werden und schenke mir Deinen tiefen göttlichen Frieden. Du hast den Tod besiegt und wenn ich an Dich glaube, sind mir alle Sünden vergeben. Dafür danke ich Dir von Herzen, Herr Jesus. Amen

Weitere Infos zu "Christ werden"

Vortrag-Tipp: Eile, rette deine Seele!

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