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Tagesleitzettel - die tägliche Bibellese vom 19.03.2024

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Zu Gott im Gebet rufen

Aus der Tiefe rufe ich, HERR, zu dir. HERR, höre auf meine Stimme, laß deine Ohren merken auf die Stimme meines Flehens!

Psalm 130,1-2

Aus tiefer Not schrei ich zu dir,
Herr Gott, erhör mein Rufen.
Dein gnädig Ohr neig her zu mir
und meiner Bitt es öffne;
denn so du willst das sehen an,
was Sünd und Unrecht ist getan,
wer kann, Herr, vor dir bleiben?

Frage: Was tust Du, wenn es Dir - warum auch immer - sehr schlecht ergeht? Sehnst Du dich nicht gerade dann nach einer Glaubenserfahrung?

Zum Nachdenken: Wenn Dich irgendwann einmal irgendetwas bedrückt, Dein Leben schwer macht oder Dein Gewissen ist durch irgendetwas belastet, dann bring es ohne lange zu warten zum Kreuz Jesu Christi. Übergib es Jesus Christus, wenn Du zu ihm sprichst. Er hört Dir zu und möchte Dich erquicken, Dich stärken und erfreuen. Jesus vergibt sehr, sehr gerne und Du kannst buchstäblich fröhlich Deine Straße weiter gehen. Probiere es einfach einmal aus und nimm Jesus bei seinem Wort. Auf IHN kannst Du dich immer verlassen.

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Die Fußwaschung!



Vor dem Fest aber der Ostern, da Jesus erkannte, daß seine Zeit gekommen war, daß er aus dieser Welt ginge zum Vater: wie hatte er geliebt die Seinen, die in der Welt waren, so liebte er sie bis ans Ende....

Johannes 13,1-20 (Luther 1912)


Auf den staubigen Strassen, die es damals insbesondere in der heißen Wüstengegenden des Nahen Ostens gab, war die Fußwaschung sehr wichtig und ein Zeichen der Gastfreundschaft, wenn man jemanden besuchte; sie war die Aufgabe der Knechte oder Sklaven, nicht aber die Arbeit des Haushaltsvorstandes. Einem Patrizier, einem reichen Menschen, einem Fürsten, Statthalter oder König wäre so etwas niemals in den Sinn gekommen.

Jesus aber, der von Gott kam und wieder zu Gott ging, der Sohn Gottes, der König aller Könige und sogar menschgewordener Gott, hatte kein Problem damit, Seinen Jüngern die Füsse zu waschen. Damit zeigte Er Seine große Liebe zu ihnen und wurde zugleich ein Vorbild: Schließlich kam Jesus in die Welt, um zu dienen und nicht, um sich dienen zu lassen. Deshalb sollten wir uns selbst nicht zu schade sein zu dienen.

Dienen ist ja nichts Anstössiges und hat nichts mit der Unterwürfigkeit zu tun, die Sklaven gemein ist oder einer Unterwürfigkeit, die zu früheren Zeiten einfach gegenüber der Obrigkeit erwartet wurde und jede auch noch so berechtigte Kritik erstickte. Es hat auch nichts mit einer Unterwürfigkeit zu tun, die in zum Glück vergangenen Zeiten Butlern und Kellnern und anderen Dienstleistern zu eigen war und heute noch in dem schlechten Ruf von Dienstleistungsberufen mitschwingt. Nein, wirkliches Dienen ist nicht unterwürfig, sondern zeigt Größe, weil sie sich um das Wohl des bzw. der Anderen widerspiegelt. Wir rümpfen ja auch nicht über einen Major oder General, obwohl auch sie nichts Anderes als einen Dienst tun, und auch Bundeskanzler, Präsidenten und Ministerpräsidenten sowie Minister und ganz hohe Beamte und Staatssekretäre schwören, dass sie dem Volk gegenüber ihren Dienst tun.

Petrus wollte sich nicht die Füsse vom Herrn waschen lassen. Ich selbst hätte wahrscheinlich genauso reagiert, denn Jesus war und ist ja der Herr. Wenn ich von meinem Chef eine Tasse Kaffee gebracht bekäme, dann wäre mir bereits schon dieses äußerst unangenehm. Und doch war diese Fußwaschung wichtig, weil sie symbolisiert, dass wir uns in geistlicher Hinsicht wieder und immer wieder reinigen müssen, denn es vergeht kein Tag, an dem wir nicht schuldig werden. Unsere Wiedergeburt war im übertragenen Sinn ein Vollbad, dass uns vom ganzen Schmutz der Sünde und Schuld befreit hat. Aber da wir nach wie vor fehlbare Menschen sind und schuldig werden, müssen wir uns geistlich immer wieder die Füsse waschen. Dann sind wir in geistlicher Sicht wieder ganz sauber. Deshalb ließ Petrus dann auch die wirkliche Fußwaschung zu, weil er den Herrn verstanden hatte.

Aber auch der von Jesus vorgelebte Dienst soll uns zeigen, dass wir in Liebe handeln sollen. Wir sollen uns nicht selbst zu schade sein, selbst "unangenehme" Dienste zu übernehmen. Es bricht doch Niemandem einen Zacken aus der Krone, wenn er einmal die Toiletten des Gemeinderaumes putzt oder einmal den Abwasch übernimmt. Und manche weniger angenehmen Dienste machen sogar Spaß, wenn man zusammenarbeitet im Team.

Jesus aber wusste, dass einer - Judas Iskariot - nicht rein war, sondern dass in Judas der Satan gefahren war. Und trotzdem hatte Judas seine Chance auf Errettung gehabt: Drei Jahre mit dem Herrn hätten ihn begreifen lassen müssen, dass Jesus die einzige Rettung für alle Menschen ist. Doch Jesus entsprach nicht seinen Erwartungen, Er baute kein irdisches Königreich auf, Er trieb die römischen Besatzer nicht aus dem Land. Nein, Er hatte sogar den Knecht eines römischen Hauptmanns geheilt, ebenso mit einer Samariterin gesprochen und auch einer nichtisraelischen Frau durch Heilung geholfen.

Vielleicht hoffte Judas, dass Jesus zum Heerführer würde, nähme man Ihn fest, vielleicht war es auch nur Geldgier, denn Judas hatte sich auch an der gemeinsamen Kasse für eigene Zwecke vergriffen. Dennoch hatte Judas seine Chance bekommen und durfte bis zuletzt beim Meister bleiben. Doch er hat die Reinigung nicht angenommen, er blieb ein Knecht des Satans, auch wenn er - zerbrochen an seiner eigenen Schuld - letztendlich Selbstmord beging. Aber ein Suizid ist niemals eine Lösung; besser ist es, sich an Jesus zu wenden, der hindurchträgt.

Die Fußwaschung zeigt, wie wir Dienen sollen, und sie zeigt, dass wir immer wieder der Reinigung bedürfen.


(Autor: Markus Kenn)


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