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Weitere Themen ... Artikel verschiedener Autoren über den biblisch-christlichen Glauben
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Da sagten ihm die anderen Jünger: Wir haben den Herrn gesehen! Er aber sprach zu ihnen: Wenn ich nicht an seinen Händen das Nägelmal sehe und meinen Finger in das Nägelmal lege und meine Hand in seine Seite lege, so werde ich es niemals glauben! … Dann spricht er zu Thomas: Reiche deinen Finger her und sieh meine Hände, und reiche deine Hand her und lege sie in meine Seite, und sei nicht ungläubig, sondern gläubig!
Joh. 20,25+27
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Wie vorausgesagt so war es geschehen,
einige Jünger durften es bereits sehen,
der Jünger Thomas es nicht glauben wollte,
bis er dann auch „gläubig“ werden sollte.
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Frage:
Halten Sie den zweifelnden Jünger Thomas für „ungläubiger“ als Sie es sind?
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Tipp: Schon in Joh. 11,16 fiel Thomas als Pessimist auf: „Lasst uns auch hingehen, damit wir mit ihm sterben!“ Auch als die anderen Jünger von Jesu Auferstehung sprachen, „glaubte“ er dies nicht, ABER: er war bereit dies bei nächster Gelegenheit zu überprüfen! Auch lesen wir die Anweisung: „Prüft alles, das Gute behaltet!“ (1. Thess. 5,21). Gerede heute sind wir aufgerufen Lehren und Aussagen zu prüfen. Gehören Sie vielleicht zu den Christen, die „noch weniger glauben“ als es Thomas tat und z.B. Hinweise von Christen auf das baldige Kommen Jesu erst gar nicht sorgsam überprüfen? Die Auferstehung Jesu war angekündigt – und auch sein Kommen ist angekündigt! Lasst uns biblische Prophetien ernst nehmen und alles sorgsam prüfen! |
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| Der fremde Wundertäter
Da antwortete Johannes und sprach: Meister, wir sahen einen, der trieb die Teufel aus in deinem Namen; und wir wehrten ihm, denn er folgt dir nicht mit uns.... Lukas 9,49-50 (Luther 1912) |
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Auch wenn es uns manchmal nicht so erscheinen mag, so haben wir auch Glaubensgeschwister, die uns fremd sind und von denen wir uns nur sehr schwer vorstellen können, dass sie zu Jesus Christus gehören. Vielleicht gehören sie nicht zu unserer Denomination, vielleicht haben sie Ansichten, die uns stören, vielleicht ist ihr Verhalten etwas anders, als wir es uns für einen Nachfolger Jesu vorstelllen. Vielleicht liegt es auch daran, dass der Betreffende ein Einzelgänger ist, denn genauso, wie es Menschen gibt, die sehr kontaktfreudig und sehr schnell mit jedem perdu sind, genauso gibt es auch Menschen, die schüchterner sind oder sich alleine wohl fühlen. Das bedeutet ja nicht, dass sie andere Glaubensgeschwister nicht genauso lieb haben wie der, der sich sehr schnell in die Gemeinde integriert. Es liegt am Naturell.
Ein ähnliches Probelm hatten die Jünger mit dem fremden Wundertäter: Er zog nicht mit ihnen umher, was die geografische Reise anbetraf. Dennoch ging er mit ihnen mit, denn auch für ihn war Jesus der Herr, denn sonst hätte er nicht das in Jesu Namen tun können, was er tat. Es war sein Auftrag, das Reich Gottes an anderen Orten auszubreiten und den Menschen im Namen Jesu Befreiung zu bringen.
Auch das müssen wir sehen: Wir und unsere Gemeinde können beauftragt sein, in einer bestimmten Region am Reiche Gottes zu bauen und diese bzw. jene Missionswerke zu unterstützen. Ein Anderer hat vielleicht den Auftrag, eine andere Region, vielleicht sogar ein anderes Land zu missionieren. Hierbei dürfen wir nicht vergessen, dass Missionswerke - trotz unterschiedlicher Schwerpunkte - keine Konkurrenten oder Mitbewerber sind. So missioniert der Beit Sar Shalom Evangeliumsdienst unter Juden, die Karmelmission unter Moslems und das Missionswerk Werner Heukelbach im deutschsprachigen Raum. Aber sie alle bauen an Seinem Reich.
Wir dürfen nicht vergessen, dass wir unterschiedliche Begabungen, Erfahrungen, Kenntnisse, Möglichkeiten und Schwerpunkte haben. Gott aber hat immer alles im Blick. Durch die unterschiedlichen Aufgabenbereiche der verschiedenen Menschen und Missionswerke ist es ja möglich, alle Menschen zu erreichen. Nur so kann sich das Reich Gottes ausbreiten. Wir dürfen uns deshalb nicht als Mitbewerber, sondern müssen uns als geschwisterliche Mitstreiter sehen. Der fremde Wundertäter war ein Glaubensbruder; wir werden ihn im Himmel genauso sehen wie die Jünger, die dies zuerst auch nicht verstanden haben.
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(Autor: Markus Kenn) |
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Darum wacht jederzeit und bittet, dass ihr gewürdigt werdet, diesem allem zu entfliehen, was geschehen soll, und vor dem Sohn des Menschen zu stehen! (Lukas 21,36)
Wirst Du entfliehen dürfen - oder zurückbleiben müssen?
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