Leben als Christ

Artikel verschiedener Autoren über den biblisch-christlichen Glauben

Tagesleitzettel - die tägliche Bibellese vom 19.03.2024

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Zu Gott im Gebet rufen

Aus der Tiefe rufe ich, HERR, zu dir. HERR, höre auf meine Stimme, laß deine Ohren merken auf die Stimme meines Flehens!

Psalm 130,1-2

Aus tiefer Not schrei ich zu dir,
Herr Gott, erhör mein Rufen.
Dein gnädig Ohr neig her zu mir
und meiner Bitt es öffne;
denn so du willst das sehen an,
was Sünd und Unrecht ist getan,
wer kann, Herr, vor dir bleiben?

Frage: Was tust Du, wenn es Dir - warum auch immer - sehr schlecht ergeht? Sehnst Du dich nicht gerade dann nach einer Glaubenserfahrung?

Zum Nachdenken: Wenn Dich irgendwann einmal irgendetwas bedrückt, Dein Leben schwer macht oder Dein Gewissen ist durch irgendetwas belastet, dann bring es ohne lange zu warten zum Kreuz Jesu Christi. Übergib es Jesus Christus, wenn Du zu ihm sprichst. Er hört Dir zu und möchte Dich erquicken, Dich stärken und erfreuen. Jesus vergibt sehr, sehr gerne und Du kannst buchstäblich fröhlich Deine Straße weiter gehen. Probiere es einfach einmal aus und nimm Jesus bei seinem Wort. Auf IHN kannst Du dich immer verlassen.

Leben als Christ, Nachfolge Jesu, Glaubensleben

Inhalt

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Wir sind Sein!



Und nun spricht der HERR, der dich geschaffen hat, Jakob, und dich gemacht hat, Israel: Fürchte dich nicht, denn ich habe dich erlöst; ich habe dich bei deinem Namen gerufen; du bist mein!

Jesaja 43,1 (Luther 1912)


Die Worte, die Gott durch Jesaja an Sein Volk Israel richtete, gelten heute für alle Menschen, die Jesus im Glauben als ihren ganz persönlichen Erretter und Erlöser angenommen haben: Wir sind Sein, wir sind Sein Eigentum, Er kennt jeden Einzelnen von uns mit Namen. Jedes Haar auf unserem Haupt hat Er gezählt, und keines fällt aus, ohne dass Er es nicht wüsste: So wichtig ist jedes Detail von uns für Ihn. Deshalb brauchen wir uns nicht zu fürchten: Wenn wir die Pforte des biologischen Todes durchschreiten, dann sind wir am Ziel, und nimmt uns in Sein Vaterhaus, wo Jesus eine Wohnung für uns hergerichtet hat. Diese Wohnung wird alle unsere Erwartungen - selbst die aller kühnsten - bei weitem übertreffen.

Sicher: In dieser Welt ist das Christenleben nicht einfach. Gott hat uns nicht versprochen, dass hier auf der Erde ein Christ ohne Probleme leben wird: Auch als Christen erfahren wir Arbeitslosigkeit, Trauer und Krankheit, sind Ungerechtigkeiten ausgesetzt und werden mit Verleumdungen aller Art konfrontiert. Oft ist es sogar unser Bekenntnis zu Christus, das uns in Schwierigkeiten bringt: Schnell wird man zum religiösen Spinner, zum Fanatiker, zu einem terroristischen Fundamentalisten abgestempelt. Wer darauf hinweist, dass bestimmte sexuelle Orientierungen gemäß der Bibel Sünde sind, wird nicht nur als unmodern und intolerant gebrandmarkt, sondern bekommt zu hören, er litte unter Homophobie und / oder er wäre faschistoid. Das Menschenrecht der Glaubens-, Meinungs- und Gewissensfreiheit scheint für alle und jeden, nicht aber mehr für bekennende Christen zu gelten.

Und doch dürfen wir uns in Seiner Hand sicher wähnen und wissen, dass Er unser Leid sieht und dass Er uns hilft, indem Er uns hindurch trägt. Während diejenigen, die sich gegen Gott entscheiden und nicht zu Ihm gehören wollen, letztendlich keine Zukunftsperspektive haben, ist uns die Zukunft in Seinem Königreich gewiss. Von dieser Überzeugung wurden bereits die ersten Christen getragen: In den massiven Verfolgungen des Römischen Imperiums wurden sie geschlagen, gesteinigt, auf Galeeren gesteckt oder Löwen zum Fraße vorgeworfen. Teilweise wurden sie wie der Herr Jesus gekreuzigt oder man machte aus ihnen lebendige Fackeln zur Straßenbeleuchtung. Sie durchlitten Schrecklichstes und blieben doch treu, weil sie wussten, dass Gott sie niemals im Stich lässt, auch wenn äußerlich alles dagegen zu sprechen scheint.

Auch diejenigen Christen, die durch Inquisition oder durch Christenverfolgungen in Ländern mit anderen Religionen - z. B. dem Islam -, im Kommunismus oder in irgendwelchen anderen Ideologien Verfolgung und Tod erlitten und erleiden, taten und tun dies in dem Bewusstsein, dass Gott sie beim Namen gerufen hat und sie Sein sind. Menschen mögen uns verlachen, doch ist es wirklich wichtig, was sie von uns denken? - Wie Gott über uns denkt, das ist ausschlaggebend!

Mich tröstet es immer wieder, dass ich Sein bin. Wie ein kleines Kind, dass sich bei seinen Problemen vertrauensvoll an seine Eltern wendet, so können wir uns auch mit all unseren Sorgen und Nöten an Gott wenden: Nichts ist für Ihn zu klein oder zu unbedeutend als dass wir es Ihm nicht bringen dürften. Ebenso ist es gut zu wissen, dass wir Ihm auch unsere ganz großen, unsere größten Probleme bringen dürfen: Gott bekommt alles geregelt. Selbst da, wo alle Experten scheitern, weiß Gott mit Leichtigkeit zu helfen.

Sein Eigentum zu sein, das ist nichts, was einengt, im Gegenteil: Weil ich weiß, dass ich Ihm gehöre, weiß ich auch, dass Er sich für mich interessiert. Für Ihn bin ich ganz gewiss kein Nippes, kein Staubfänger, der irgendwo auf dem Speicher oder im Keller auf die Entsorgung wartet. Jeder Vergleich mit oder gegenüber Gott wird immer erheblich hinken, doch wir können es so vergleichen: Welcher Briefmarkensammler würde eine seltene, wertvolle Briefmarke in seiner Sammlung vergessen? Welcher Kunstsammler würde einen van Gogh auf dem Speicher verstauben lassen? Es ist auch erstaunlich, wie viel Mühe, wie viel Liebe Oldtimerfans in ihr altes Auto stecken: Es ist mühsam, Ersatzteile zu finden, die sehr teuer sind, und oft braucht man Spezialanfertigungen, weil es auf dem Markt keine entsprechenden Ersatzteile mehr gibt. Fans wissen alles über ihren Verein oder ihren Star.

Bei Gott ist alles viel intensiver: Für Ihn sind wir sogar so wertvoll, dass Er Seinen eingeborenen Sohn für uns gab, damit wir gerettet werden. Anders wie teilweise bei Sammlern sind wir für Ihn auch keine Kapitalanlage, die entsprechenden Gewinn abzuwerfen hat: Im Grunde sind wir für Gott rein ökonomisch gesehen ein Verlustgeschäft. Und doch hat Er uns unendlich lieb und lässt die Seinen niemals im Stich. Ich kann mit allen meinen Fehlern, mit meinem ganzen Versagen kommen. Selbst dann, wenn Menschen längst nicht mehr in der Lage sind, mir zu verzeihen, vergibt Er mir alle meine Schuld.

Das Wissen, dass ich Sein bin und Er mich bei meinem Namen gerufen hat, erweckt bei mir eine tiefe Dankbarkeit. Selbst in den Tiefen meines Erdenlebens gehöre ich zu Ihm, und ich muss weder Umsatz noch Gewinn bringen, damit ich von Ihm geliebt bin. Es bedarf keiner Rekorde oder herausragender Leistungen: Gott liebt mich wie jeden anderen um seiner selbst Willen. Auch wenn ich durch das finstere Tal gehen muss, so weiß ich doch: Gott macht keinen einzigen Fehler, nicht einmal den aller kleinsten, und Er weiß, was gut für mich ist und was nicht. Es ist daher schön und tröstlich, Sein Eigentum zu sein.


(Autor: Markus Kenn)


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