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Aus der Tiefe rufe ich, HERR, zu dir. HERR, höre auf meine Stimme, laß deine Ohren merken auf die Stimme meines Flehens!
Psalm 130,1-2
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Aus tiefer Not schrei ich zu dir,
Herr Gott, erhör mein Rufen.
Dein gnädig Ohr neig her zu mir
und meiner Bitt es öffne;
denn so du willst das sehen an,
was Sünd und Unrecht ist getan,
wer kann, Herr, vor dir bleiben?
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Frage:
Was tust Du, wenn es Dir - warum auch immer - sehr schlecht ergeht? Sehnst Du dich nicht gerade dann nach einer Glaubenserfahrung?
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Zum Nachdenken: Wenn Dich irgendwann einmal irgendetwas bedrückt, Dein Leben schwer macht oder Dein Gewissen ist durch irgendetwas belastet, dann bring es ohne lange zu warten zum Kreuz Jesu Christi. Übergib es Jesus Christus, wenn Du zu ihm sprichst. Er hört Dir zu und möchte Dich erquicken, Dich stärken und erfreuen. Jesus vergibt sehr, sehr gerne und Du kannst buchstäblich fröhlich Deine Straße weiter gehen. Probiere es einfach einmal aus und nimm Jesus bei seinem Wort. Auf IHN kannst Du dich immer verlassen. |
| verschiedene christliche, geistliche Gedichte | (Mit obiger Navigationsleiste kann innerhalb des Gedichte-Menüs geblättert werden)
| Der Herbst Gedicht
Der Hafer ist geschnitten
und die Trauben reifen noch.
Der Herbst fortgeschritten
als es schon nach Winter roch.
Da wanderte ich durch die Felder
inmitten rote Astern und Reseden.
Teils streifte ich die Wälder
und fing an mit lautem Reden:
"Ach Jahr, bist so schwer zu leiden.
Erst leuchtest du mit bunten Farben,
tust dich überschwenglich kleiden
doch bald muss ich darben.
Noch leuchten Blätter gelb und rot,
die Sonne verliert nun auch an Kraft.
Der Herbst ist da, mit großer Not
und nimmt uns jeden Lebenssaft".
Ich ging weiter an einem Bach,
mit Schwermut und mit Sorgen.
Mein Herz wirkte leer und brach,
an diesem kalten Oktobermorgen.
Das Jahr geht dem Winter entgegen,
kalt streifte der Wind mein Gesicht.
Mein Gemüt wurde erfasst vom Leben,
stille dachte ich an des Schöpfers Licht:
"Herr, vergib mir mein banges Fragen,
meine Zukunft liegt in Deiner Hand.
Du wirst mich sicher durch tragen
bis in Dein verheißenes Land.
Wenn der Frost die Trauben erreicht
und die allerletzte Resede erstarrt,
der Hafer längst schon ist gemäht
und der Boden unter den Astern hart.
Dann, Herr, beginnst Du von Neuem.
Du mischt die Farben meines Lebens
und bringst mich so zum Freuen.
Mein Hoffen war nicht vergebens.
Aus der scharlachroten Sündenfarbe
webst du mit edler und gerechter Hand
mit dem Sorgengrauen meiner Narbe
ein schneeweißes, sauberes Gewand."
So macht diese dritte Jahreszeit,
- die mir zuwider schien, kalt,
grau und fahl - sie macht mich bereit
für den Winter, wenn ich grau und alt.
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(Gedicht, Autor: Günther Höß) |
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