"Wer nicht mit mir ist, der ist gegen mich; und wer nicht mit mir sammelt, der zerstreut."
Matthäus 12,30
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"Denn wer nicht gegen uns ist, der ist für uns."
Markus 9,40
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"Und Jesus sprach zu ihm: Wehrt ihm nicht! Denn wer nicht gegen euch ist, der ist für euch."
Lukas 9,50
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Gerade Markus, Kapitel 9, Vers 40 und Lukas Kapitel 9, Vers 50 werden gern gegeneinander als vermeintlicher Widerspruch ausgespielt, doch ist es wirklich so? Nein: Es wird deutlich, dass wir uns ganz bewusst für Jesus entscheiden müssen, denn wer sich nicht für Ihn entscheidet, der hat sich schon entschieden, nämlich gegen Ihn. Wer nicht eindeutig Ja zu Jesus sagt, der sagt automatisch Nein zu Ihm. Nur eine bewusste und vollends freiwillige Entscheidung für Jesus bringt uns eine lebendige Beziehung zu Ihm.
Viele regt diese Entweder-Oder-Entscheidung auf, doch im Alltag treffen wir viele solcher Entweder-Oder-Entscheidungen: Entweder wir fahren dann und dann in Urlaub oder wir fahren nicht. Entweder unterschreiben wir diesen oder jenen Vertrag oder wir unterschreiben ihn nicht. Es ist inkonsequent, sich dann darüber zu ärgern, dass Jesus eine solch eindeutige Entscheidung von uns verlangt. Wir erwarten doch auch, dass jemand, der sich mit uns verabredet oder ein Versprechen abgibt, dieses hält oder aber auf die Verabredung oder das Versprechen verzichtet.
Matthäus Kapitel 12, Vers 30 beschreibt die Entscheidung in ihrer Konsequenz: Wer nicht mit Jesus sammelt, der zerstreut. Will sagen: Ein Christ, der nicht zugleich missionarisch tätig ist, der zerstreut. Missionarisch tätig zu sein bedeutet: Glaubensgeschwister bei Jesus zu halten, eingeschlafene Kirchenglieder zu wecken und Unbekehrte von dem einzigen Weg zur Erlösung, namentlich Jesus Christus, zu erzählen. Tun wir das nicht, dann sind wir mitverantwortlich dafür, dass Menschen verloren gehen.
Entscheiden wir uns also ganz bewusst für Jesus Christus und sammeln wir mit Ihm.
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