"Tod, wo ist dein Stachel? Hölle, wo ist dein Sieg? Gott aber sei Dank, der uns den Sieg gibt durch
unseren HERRN Jesus Christus!"
1. Korinther 15,55-57
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"Halleluja! Er ist auferstanden! Der HERR ist wahrhaftig auferstanden!" Können Sie die Freude nachempfinden, die uns aus dem Munde der ersten Jünger entgegenschallt? In einer Zeit von fast 2.000 Jahren ist dieser Ruf nicht verklungen. Generationen von Christen haben ihn nachgesprochen, nachgesungen, nachgejubelt. Generationen von Christen haben erfahren, dass es stimmt: Jesus Christus lebt. Er ist Gottes Sohn. Er ist der Überwinder des Todes und der Begründer neuen Lebens.
Und trotzdem bleiben Zweifel: "Kann es sein, dass ein Toter wieder zum Leben erweckt wird?" Diese Zweifel sind berechtigt und erlaubt. Schon die ersten Jünger haben diese Zweifel gehabt: "Und da sie Ihn sahen, fielen sie vor Ihm nieder; etliche aber zweifelten" (Matthäus 28,17). Auch Sie dürfen Ihre Zweifel frei äußern, denn Gott verbietet Ihnen nicht das Denken. Verstand abschalten - nein danke! Aber soviel sei ganz klar gesagt: Man kann durch das Denken die Auferstehung Jesu weder beweisen noch widerlegen. Innere Gewissheit kann man nicht durch das Denken bekommen, sondern nur, indem man sich auf Jesus "einlässt". Das heißt: indem man Jesus völlig vertraut.
Soll man also doch den Verstand abschalten? Nein! Glaube ist kein Blindflug, sondern er ist fest begründet in dem, was uns die Bibel von Gott berichtet. Er schwebt nicht im luftleeren Raum, wie manche meinen. Der Evangelist Johannes schreibt ausdrücklich: "Noch viele andere Zeichen tat Jesus vor den Jüngern, die nicht geschrieben worden sind in diesem Buch. Diese aber sind geschrieben, dass ihr glaubt (d.h. dass ihr völlig darauf vertraut), dass Jesus der Christus ist, der Sohn Gottes - und dass ihr durch den Glauben das Leben habt in Seinem Namen" (Johannes 20,30).
Die Bibel liefert keine Beweise, aber Hinweise dafür, dass Jesus wirklich auferstanden ist - Hinweise allerdings, die durch eine große Schar von Zeugen äußerst gut verbürgt sind. In den nächsten Tagen werden wir solche Hinweise kennenlernen. Wir beten:
Wenn ich die Natur betrachte, HERR, dann freu' ich mich.
Wenn ich auf ihr Schauspiel achte, dann erahn' ich Dich.
Wenn ich auf zum Himmel schaue, fühl' ich große Macht.
Doch wenn ich nicht Dir vertraue, bleibt nur Angst und Nacht.
Wenn ich Deine Worte höre, bleibe ich nicht kalt.
Wenn ich mich zu Dir bekehre, find' ich festen Halt.
Wenn ich alles das begreife, was Du für mich tust,
wie kann ich da länger zweifeln, dass Du da sein musst?
HERR lass mich nicht länger zweifeln! Lass mich Wunder seh'n,
die ganz still und unbegreiflich überall gescheh'n.
Keine großen Sensationen, nur ein Blick, ein Wort -
das kann schon ein Wunder sein von Dir, oh HERR, mein Gott.
Wie kann ich zweifeln, dass es Dich gibt?
Schon ehe ich Dich kannte, hast Du mich geliebt.
Wie kann ich zweifeln, dass Du regierst
und Dein Kind gute Wege führst?!
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