"Ich eifere um euch mit göttlichem Eifer; denn ich habe euch verlobt mit einem einzigen Mann,
damit ich Christus eine reine Jungfrau zuführte."
2. Korinther 11,2
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Die Gemeinde ist die Braut Christi. Immer wieder wird die Beziehung zwischen Christus und Seiner Gemeinde mit einer Verlobung oder Ehe verglichen. Die Ehe ist das Geheimnis, bei dem "die zwei ein Fleisch werden" (1. Mose 2,24), das Symbol innigster Verbundenheit. So wird Christus als der Bräutigam bezeichnet, der die Seinen zum Hochzeitsmahl lädt (Matthäus 9,15; Offenbarung 19,17), der die Jungfrauen erwartet, die das Öl für ihre Lampen bereithalten (Matthäus 25,1), der wiederkommen wird, um die Gemeinde, das himmlische Jerusalem "wie eine geschmückte Braut" zu empfangen (Offenbarung 21,2). Diese reine Jungfrau ist die Gemeinde, die - im Blut des Lammes gewaschen - einst ohne Flecken und Runzeln ihrem HERRN entgegengehen darf (Offenbarung 7,14; Epheser 5,27). Gehörst du zu dieser Gemeinde?
"So sind wir viele ein Leib in Christus, aber untereinander ist einer des anderen Glied" (Römer 12,5). Die Gemeinde ist auch der Leib Christi. Dieses Bild stellt die höchste Steigerung im Blick auf die Einheit zwischen Christus und der Gemeinde dar. Christus ist das Haupt, die Gemeinde die Gesamtheit seiner Glieder. Beides gehört untrennbar zusammen. Christus will nicht ohne die Gemeinde existieren. Die Gemeinde kann nicht ohne Christus existieren. Der Leib Christi ist der gekreuzigte Leib. Als ein solcher hat die Gemeinde an Christi Leiden Anteil (Johannes 15,18ff.). Der Leib Christi ist ein reiner Leib. Als ein solcher sollen sich auch die Glieder der Gemeinde reinhalten und etwa die Unzucht fliehen (1. Korinther 6,13ff.). Der Leib Christi ist ein herrlicher Leib. Als ein solcher wird auch die Gemeinde an Christi Herrlichkeit Anteil bekommen (1. Korinther 15,42ff.). Wirst du dabei sein?
Wo wir uns treffen in dem Namen des HERRN,
da ist Er selber segnend dabei.
Wo Er dabei ist, kann Versöhnung geschehen.
Da sehen wir einander ganz neu.
Wir denken dankbar an Sein Opfer am Kreuz,
wo Er das Leben für uns verlor.
Doch der Sein Leben gab, gewann es für uns,
ging aus dem Grab als Sieger hervor.
Er ist jetzt da, auch wenn wir Ihn noch nicht seh' n,
und hält die Freude für uns bereit.
Wir wollen Ihm gehorchen und mit Ihm geh'n.
Er führt uns durch die Wirren der Zeit.
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