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Der Herr betrübt wohl, aber er erbarmt sich wieder nach seiner großen Güte. Du nahtest dich zu mir, als ich dich anrief und sprachst: Fürchte dich nicht! Du, Herr, führst meine Sache und erlöst mein Leben.
Klagelieder 3,32+57-58
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Gutgemeinte Worte helfen oft nicht.
Wichtig ist nur, was Gott Dir zuspricht.
ER geht mit Dir durch die Krise des Leidens:
Was ER zulässt, ist nie vergebens!
Freu Dich an Jesus Christus, dem Herrn,
SEINE Hilfe ist längst da, nicht fern.
ER sieht Deine Zweifel, Deine Schmerzen:
Was ER zulässt, kommt aus Seinem Herzen!
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Frage:
Hast Du die Hilfe des Herrn in schwierigen Phasen auch schon so erlebt, dass es Deinen Glauben stärkte?
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Gebet: Bitte Herr, sei jetzt Herr der Lage, mittendrin: Was DU zulässt, führt zum Ziele hin!
Mein Glaube wird es klar erkennen lassen, dass nur DU, Gott, Anfang und Ende kannst erfassen.
Was DU zulässt, geschieht zu meinem Segen: Mit Dir, Herr, bleibe ich immer überlegen! |
| Leben als Christ, Nachfolge Jesu, Glaubensleben | (Mit obiger Navigationsleiste kann innerhalb des Glaubensleben-Menüs geblättert werden)
| Haltet euch nicht selbst für klug
Seid gleichgesinnt gegeneinander; trachtet nicht nach hohen Dingen, sondern haltet euch herunter zu den Niedrigen; haltet euch nicht selbst für klug! Römer 12,16 (Schlachter 2000) |
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Es gibt heute viele Menschen mit einer langen Ausbildungszeit. Das wollen wir nicht gering schätzen. Doch leider geht mit der Länge der Ausbildung manchmal auch eine Größe der Einbildung einher. Wie schnell fühlt man sich anderen überlegen, nur weil sie vielleicht nicht eine entsprechende Schulbildung besitzen. Wer so denkt, übersieht aber, dass Gott jedem Menschen andere Gaben zuteilt. Sind es beim einen mehr die Gaben des Intellekts, so ist der andere mehr handwerklich, musisch oder auf dem Gebiet des Gemüts begabt. Lasst uns doch den anderen höher achten als uns selbst! Lasst uns nicht auf ihn herabblicken, sondern Gott für seine Gaben preisen!
Besonders gefährlich wird es, wenn wir unsere Menschenklugheit so hoch einschätzen, dass wir uns damit über Gott und Sein Wort stellen möchten. Welche Dummheit ist dies aber in Wirklichkeit! Der wirklich kluge Mensch müsste nämlich wissen, dass Gott unendlich viel größer ist als der Mensch. Niemals kann er Gottes Größe und Weisheit auch nur im Entferntesten erreichen!
Weisheit! Weisheit ist etwas anderes als Klugheit. Weisheit stellt das eigene Ich mit seinen „Erkenntnissen“ nicht eigenmächtig heraus, sondern dient dem Nächsten mit ihren Gaben. Vor allem aber: Weisheit ordnet sich Gott und Seinem Wort unter! „Die Furcht des HERRN ist der Anfang der Weisheit“ – so sagt uns in aufrüttelnder Weise die Heilige Schrift (Sprüche 1,7). Und weiter heißt es dort: „Verlass dich auf den HERRN von ganzem Herzen, und verlass dich nicht auf deinen Verstand, sondern gedenke an Ihn in allen deinen Wegen, so wird Er dich recht führen!“ (Sprüche 3,5 f.). Das demütigt uns. Aber es demütigt uns zum Heil. Denn ohne solche Weisheit gehen wir – trotz und vielleicht sogar wegen der größten Schulbildung – verloren. Möge der HERR uns gnädig sein.
Klug ist, wer sich Weisheit erwirbt.
Weise ist, wer seine Klugheit verbirgt
und dem eigenen Ich stirbt.
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(-Autor: Lothar Gassmann) |
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