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Der Herr betrübt wohl, aber er erbarmt sich wieder nach seiner großen Güte. Du nahtest dich zu mir, als ich dich anrief und sprachst: Fürchte dich nicht! Du, Herr, führst meine Sache und erlöst mein Leben.
Klagelieder 3,32+57-58
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Gutgemeinte Worte helfen oft nicht.
Wichtig ist nur, was Gott Dir zuspricht.
ER geht mit Dir durch die Krise des Leidens:
Was ER zulässt, ist nie vergebens!
Freu Dich an Jesus Christus, dem Herrn,
SEINE Hilfe ist längst da, nicht fern.
ER sieht Deine Zweifel, Deine Schmerzen:
Was ER zulässt, kommt aus Seinem Herzen!
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Frage:
Hast Du die Hilfe des Herrn in schwierigen Phasen auch schon so erlebt, dass es Deinen Glauben stärkte?
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Gebet: Bitte Herr, sei jetzt Herr der Lage, mittendrin: Was DU zulässt, führt zum Ziele hin!
Mein Glaube wird es klar erkennen lassen, dass nur DU, Gott, Anfang und Ende kannst erfassen.
Was DU zulässt, geschieht zu meinem Segen: Mit Dir, Herr, bleibe ich immer überlegen! |
| (Mit obiger Navigationsleiste kann innerhalb des Gottesgericht-Menüs geblättert werden)
| Sünde wirkt lange nach!
Aber die Kinder Israel taten fürder übel vor dem HERRN, da Ehud gestorben war. Und der HERR verkaufte sie in die Hand Jabins, des Königs der Kanaaniter, der zu Hazor saß; und sein Feldhauptmann war Sisera, und er wohnte zu Haroseth der Heiden. Und die Kinder Israel schrieen zum HERRN; denn er hatte neunhundert eiserne Wagen und zwang die Kinder Israel mit Gewalt zwanzig Jahre. Richter 4, 1-3 (Luther 1912) |
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Als Ehud gestorben war, verstießen die Kinder Israel gegen die Gebote des Herrn und taten Übles. Das heißt: Sie sündigten. Sünde ist für Gott niemals hinnehmbar; Er kann sie in seiner absoluten Heiligkeit nicht ertragen und muss sie bestrafen. Das haben die Kinder Israel in ihrer Geschichte immer wieder zu spüren bekommen, so auch diesmal, in dem sie in die Gefangenschaft des kanaanitischen Königs Jabins kamen. Zwanzig Jahre blieben sie dort gefangen und riefen zum Herrn. Ihre Verzweiflung war also groß als sie die Folgen ihrer Sünde sahen.
Das soll uns auch heute belehren: Auch unsere Sünden haben weitreichende Folgen, und selbst dann, wenn wir uns zu Jesus bekehrt haben, werden wir die Folgen unseres Tuns noch spüren. Für den Ein oder Anderen bedeutet das, dass er in einige peinliche Situationen kommen kann, wenn er sich persönlich entschuldigt oder dass er bemerkt, wie schwierig es ist, den entstandenen Schaden wieder gut zu machen. Darüber hinaus ist es für niemanden leicht, sich von schlechten Angewohnheiten zu lösen: Man ist sehr schnell in einem Teufelskreis drin, aus dem man schwer wieder heraus kommt.
Dennoch zeigt unser heutiger Bibelabschnitt, dass wir nicht aufgeben, sondern vielmehr beständig beten sollen. Wer dem Herrn vertraut, wird Seine Leitung spüren und bemerken, dass Er die Seinen herausführt, nicht nur aus der Gefangenschaft in anderen Völkern, sondern und vor allem aus der Gefangenschaft von Sünde und Schuld. Ein solcher Weg ist für uns nicht einfach, doch dadurch lernen wir, das nächste Mal nicht leichtfertig zu sündigen und intensiver nach dem Willen Gottes zu forschen. Zudem wird unser Vertrauen in Gott dadurch gestärkt, und wir bleiben uns bewusst, dass wir ganz und gar abhängig von Ihm sind.
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(Autor: Markus Kenn) |
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