Weihnachten

Artikel verschiedener Autoren über den biblisch-christlichen Glauben

Tagesleitzettel - die tägliche Bibellese vom 25.04.2024

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Treu bis zum Ende Jesus nachfolgen!

Fünf von ihnen aber waren klug und fünf töricht.

Matthäus 25,2

O, ihr auserwählten Kinder,
ihr Jungfrauen allzumal!
O, ihr trägen Überwinder!
Wer ist unter eurer Zahl,
der da säumet,
schläft und träumet?
Wisst ihr nicht, was euch gebühret,
und was euren Wandel zieret?

Frage: Wie drückt sich die Hoffnung aus, als kluge Jungfrau empfunden und nicht von Jesus abgewiesen zu werden?

Zum Nachdenken: Es reicht nicht aus, wenn Du viel weißt über die biblischen Wahrheiten und darüber gut reden kannst. Oder wenn Gefühle Dich leiten und Du nach einer guten Predigt selbstzufrieden bist. Betrüge dich nicht selbst! Vielmehr lebe demütig und in Treue Deine Berufung als Kind Gottes: vermeide die Sünde und lebe in und aus der Vergebung. Öffne Dein Herz für den Heiligen Geist, dass ER Dich erfülle. Wache und bete, dass Du nicht in Anfechtungen fällst, sondern trete mit Furcht und Zittern vor Gottes heiliges Angesicht.

Weihnachten, Heilige Nacht

Inhalt

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Nur so ergibt es Sinn


Jesus, der König aller Könige, wurde in einem Stall geboren und nicht in einem Palast: Sogar in einer ganz gewöhnlichen Herberge war kein Platz für Ihn und seine hochschwangere Mutter Maria. Dabei war die Reise nach Bethlehem, wo man Joseph - der Pflegevater von Jesus - sich in der ersten bekannten Volkszählung der Geschichte schätzen, also in die Steuerrollen, eintragen lassen musste. Der König aller Könige in einem Stall, inmitten von Tieren? Und dann auch noch den Hirten, den Ausgestossenen jener Zeit, als Erstes kund getan? Ein König, selbst schon ein Graf, wohnt doch mindestens in einer Villa oder einer anderen, aber jedenfalls in einer Unterkunft mit gehobener Ausstattung! Da passt doch der Stall und die Hirten gar nicht hinein! Kein Hofstaat, keine Soldaten, keine Ehrengarde ...

Und doch: Gott wird in Jesus Mensch und zeigt, dass Er keine Berührungsängste hat; im Grunde lebt Er in einer Notunterkunft und macht sich damit gleich den Obdachlosen und Gestrandeten. Er kommt zu den Hirten und zeigt: Die Ausgestossenen liegen mir am Herzen.

Auch die Heiligen Könige, die Weisen aus dem Morgenland dürfen kommen. Sie bringen Geschenke mit; dabei aber geht es nicht um die Geschenke als solche, sondern um deren Bedeutung. Die Myrrhe weist auf den Tod hin, den Jesus sterben muss und aus Liebe zu uns auch sterben will, um uns zu retten. Das Gold zeigt Sein Königtum an, der Weihrauch weist auf Seine Göttlichkeit. Die Geschenke der Weisen zeigen: Die Grossen der Welt müssen Ihm die Ehre geben, vor Ihm knien, sind Ihm Lobpreis schuldig und Anbetung wie jeder gewöhnliche Mensch auch. Damit zeigt Jesus: "Ich komme ohne Berührungsängste, auch wenn ich Herr über alle Herren bin." Es zeigt: Jeder darf kommen, ganz gleich, ob arm oder reich. Der arme Lazarus wird aufgrund seines Glaubens genauso gerettet wie die Weisen aus dem Morgenland, die zu den Superreichen und ganz Einflussreichen gehören, die Oberen Zehntausend also, deren Elite sie sind. Und weil Jesus zu den Zöllnern und Sündern, der Samariterin und den Besatzern ging, zu den Gläubigen und Ungläubigen, der auch Pharisäer, die gläubig geworden sind wie Nikodemus oder Paulus, muss niemand fürchten, dass er von Jesus nicht angenommen wird.

Mehr noch: Jesus wurde in die Familie eines Zimmermanns hereingeboren. Da ging es ganz praktisch zu. Für irgendwelchen Firlefanz war da kein Platz. Worthülsen und hohe Pläne, die nicht realisierbar sind oder für Philosophien, die keine praktische Relevanz hatten oder haben, war einfach kein Platz. Deshalb war und ist Jesus immer ganz praktisch: Er heilt die Kranken, gibt den Bedürftigen, lehrt die Fragenden. Als Brot und Wasser des Lebens sorgt Er für unsere geistlichen Bedürfnisse genauso wie für unsere ganz praktischen. Das "Vater unser" zeigt mit der Bitte um das tägliche Brot, dass Jesus alles andere als ein weltfremder Guru ist, dessen Lehren vielleicht schön zu lesen und zu betrachten sein mögen, aber an der harten Realität des Lebens scheitern würden. Nein, Jesu Lehre ist ganz praktisch, genial einfach und einfach genial.

Über Seine Lehre von Sanftmut und Friedfertigkeit habe ich einmal nachgedacht: Was bringen uns denn die Reibereien, die Ellenbogengesellschaft? Viele Betriebe geraten doch deshalb in eine Schieflage, weil sich die Mitarbeiter mobben, angiften statt gemeinsam nach Lösungen zu suchen. Immer wieder lehrt Jesus uns Vergebung, doch belasten wir uns doch sehr oft damit, an Rache zu denken statt zu vergeben. Das macht uns fertig und bitter.

Dass Er in die Armut hineingeboren wird, dass Er ein Leben als Handwerker führt, dass Er den harten Alltag und den ebenso harten Existenzkampf der Menschen teilt, zeigt, dass Er, selbst Gott, uns Menschen nah ist. Es ist kein Gott, der weit weg ist und sich nicht um uns Menschen schert. Nein Er hat unsere Probleme als Mensch auf sich genommen, sie durchlebt. Niemand kann nun sagen, Er würde uns nicht verstehen, sich nicht für uns interessieren. Jesus interessiert sich für uns, für unsere Sorgen und Nöte. Weil Er Verstossensein und Einsamkeit durchlitt, weil Er den Existenzkampf kennt und als Handwerker praktische Lösungen anbot, weiss Er, wie es uns ergeht, was wir brauchen.

Selbst Seine Todesangst im Garten Gethsemane, der Verrat des Judas, das Verlassen sein in Seiner Gefangenschaft, die Verleugnung des Petrus zeigen: Dieser Gott interessiert sich wirklich für uns. Wenn ich eines Tages sterbe und Todesängste mich quälen, dann weiss Gott aus eigener Erfahrung, wovon ich rede und gibt mir Trost, der mehr ist als eine humanitäre Geste, weil hier Verständnis ist und gleichzeitig die Allmacht, die mir sagt: "Ich, Jesus, habe für Dich Tod und Teufel besiegt. Ich weiss, wie Du Dich fühlst und verstehe Dich, doch habe keine Furcht, denn ich bin bei Dir bis zu Deinem Ende oder dem Ende der Zeit. Ich bin immer bei Dir!"

Er wurde verraten von Judas, eines Seiner engsten Jünger. Er nennt Ihn selbst dann noch Freund, als dieser Ihm den Verräterkuss gibt. Wie oft kam ich mir verraten und verkauft vor. Jesus kennt das. Und auch hier kann Er jeden verstehen. Verleugnet von Petrus: Wenn sich Freunde von Dir abwenden: Jesus weiss Bescheid.

Selbst Seine Gottverlassenheit am Kreuz zeigt Sein Verständnis für uns: Weil Er die ganze Einsamkeit erfuhr, kann Er mich tragen und ertragen, wenn ich nicht weiter kann.

Jesus wurde gefoltert und starb den schlimmsten Tod, den es gibt. Er versteht auch die, die gefoltert werden. Zugleich ist es für uns Verpflichtung aufzustehen gegen Leid, Folter, Gewalt, Ungerechtigkeit.

Als König der Könige inmitten menschlicher Not und Existenzkämpfe, auf der Sete der Verstossenen, der Verratenen und Verkauften, der Armen, Leidenden und Kranken, inmitten der "Stinker", der "bildungsfernen Schichten" zeigt Er uns, dass Er uns liebt. Er ist nicht wirklichkeitsfremd, Er weiss aus eigener Anschauung wie es ist, Leid zu tragen. Deshalb ist Er da, für uns da.

Aber so macht es Sinn: Wurde die Französische Revolution nicht dadurch ausgelöst, weil Ludwig XVI. und seine Gattin Marie Antoniette nicht wirklich wussten, was im Volke von sich geht? Geschützt von den Realitäten lebten sie in einem Palast bis sie dan 1793 geköpft wurden. Und auch der Zar Nikolaus II. übersah die Not seines Volkes und wurde von der Oktoberrevolution von 1917 weg gefegt und 1918 vom den Bolchewisten ermordert. Ceaucescu, der einstige rumänische Diktator, erkannte auch nicht, was im Volk vorging, weil er soweit weg war und einem goldenen Käfig die Realitäten nicht mehr sah.

Jesus als König der Könige ist direkt zur Erde gekommen und wurde als Gott zum Menschen. Deshalb weiss Er wirklich, was "Sache" ist. Er kennt sich aus mit den Lebensnöten der Menschen, Er ist nicht hypothethisch, sondern praktisch und pragmatisch. So macht Seine Geburt im Stall, so macht die Botschaft Seiner Geburt zuerst an die Hirten, so macht Sein Engagement für die Sünder und Ausgestossenen, so macht Seine Lehre, die Er im Alltag vorlebte, Sinn. So macht auch Seine Todesangst und Seine Verlassenheit, Seine Leiden und Sein Tod, aber auch Seine Auferstehung Sinn. Zu einem solchen Gott kann ich kommen mit meiner ganzen Schuld, mit meinen Träumen und Hoffnungen, mit meinem Existenzkampf genauso wie mit meinem Glück. Jesus kennt sich aus!


(Autor: Markus Kenn)


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