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Aus der Tiefe rufe ich, HERR, zu dir. HERR, höre auf meine Stimme, laß deine Ohren merken auf die Stimme meines Flehens!
Psalm 130,1-2
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Aus tiefer Not schrei ich zu dir,
Herr Gott, erhör mein Rufen.
Dein gnädig Ohr neig her zu mir
und meiner Bitt es öffne;
denn so du willst das sehen an,
was Sünd und Unrecht ist getan,
wer kann, Herr, vor dir bleiben?
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Frage:
Was tust Du, wenn es Dir - warum auch immer - sehr schlecht ergeht? Sehnst Du dich nicht gerade dann nach einer Glaubenserfahrung?
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Zum Nachdenken: Wenn Dich irgendwann einmal irgendetwas bedrückt, Dein Leben schwer macht oder Dein Gewissen ist durch irgendetwas belastet, dann bring es ohne lange zu warten zum Kreuz Jesu Christi. Übergib es Jesus Christus, wenn Du zu ihm sprichst. Er hört Dir zu und möchte Dich erquicken, Dich stärken und erfreuen. Jesus vergibt sehr, sehr gerne und Du kannst buchstäblich fröhlich Deine Straße weiter gehen. Probiere es einfach einmal aus und nimm Jesus bei seinem Wort. Auf IHN kannst Du dich immer verlassen. |
| Leben als Christ, Nachfolge Jesu, Glaubensleben | (Mit obiger Navigationsleiste kann innerhalb des Glaubensleben-Menüs geblättert werden)
| Vergib uns unsere Schuld
Und vergib uns unsere Schuld, wie wir unseren Schuldigern vergeben. Matthäus 6,12 (Luther 1912) |
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Wie zerstörerisch ist Unversöhnlichkeit! Und diese nimmt heute überhand. Ich denke etwa an den Kleinkrieg in vielen Ehen und Familien landauf landab auch unter Christen, der die besten Kräfte für das Reich Gottes raubt. Ich denke an Reibereien und Streitigkeiten unter Schulkameraden, Studien- oder Arbeitskollegen. Ich denke leider auch an den Streit in manchen christlichen Gemeinden. Und ich denke an manche bittere Wurzel und Verhärtung in meinem eigenen Herzen. Man könnte weinen darüber.
Deshalb möchte ich mir selbst und allen, die unter Verbitterung, Verhärtung und Unversöhnlichkeit leiden, zurufen: Wirf dein zu Stein gewordenes Herz auf das Kreuz Jesu, damit es dort zerbricht, und lass dich mit einem neuen Herzen aus Fleisch beschenken! Versenke deine eigenen Sünden und die deiner Mitmenschen ins Meer der Gnade und fische sie dort nicht mehr heraus! Wer an Jesus glaubt und Ihm seine Sünden bekennt, empfängt Vergebung, volle Vergebung. Bete bewusst und mit ehrlichem Herzen die Vaterunserbitte: "Und vergib uns unsere Schuld, wie auch wir vergeben unseren Schuldigern!" Mir geht es so: Immer wenn ich dies bewusst bete, kann ich auf den anderen nicht mehr so böse sein wie vorher, sondern gehe mit ausgestreckter Hand auf ihn zu. Ob er diese Hand dann annimmt, ist eine andere Frage. Aber ich meinerseits habe aus der Kraft Jesu heraus das mir Mögliche versucht.
Die Auswirkungen der Vergebung sind wunderbar: Man hat einen Menschen zurückgewonnen, den man vielleicht schon als seinen Feind betrachtet hatte. Neue Lebensfreude entsteht. Eine übersprudelnde Kraft zum Arbeiten und zum Dienst wird frei, die vorher unter lähmenden Problemen verschüttet gelegen hatte. Der versöhnte Mensch empfängt eine ganz neue Ausstrahlung und – falls er Christ ist – eine ganz andere Vollmacht, um von der Liebe Jesu Christi zu zeugen. Mitmenschen, die derartig veränderte Menschen sehen, werden von der Freude und Liebe angesteckt, die von diesen ausgeht.
Wie glücklich ist der Mensch, der weiß:
Mein Gott hat mir vergeben.
Er hat die Schuld ins Meer versenkt
und schenkt mir neues Leben.
Als ich Ihm meine Schuld verschwieg,
durchlitt ich schlimme Qualen:
"Wer zeigt mir einen Ausweg auf?
Wer kann die Schuld bezahlen?"
Da sprach ich: "HERR, vergib Du mir!
Es tut mir wirklich leid."
Da wusch der HERR mich völlig rein,
gab mir ein neues Kleid.
So hilft Gott jedem, der Ihn sucht
und seine Schuld bereut.
Er reißt ihn aus der Flut heraus,
bringt ihn in Sicherheit.
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(-Autor: Lothar Gassmann) |
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