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Der Herr betrübt wohl, aber er erbarmt sich wieder nach seiner großen Güte. Du nahtest dich zu mir, als ich dich anrief und sprachst: Fürchte dich nicht! Du, Herr, führst meine Sache und erlöst mein Leben.
Klagelieder 3,32+57-58
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Gutgemeinte Worte helfen oft nicht.
Wichtig ist nur, was Gott Dir zuspricht.
ER geht mit Dir durch die Krise des Leidens:
Was ER zulässt, ist nie vergebens!
Freu Dich an Jesus Christus, dem Herrn,
SEINE Hilfe ist längst da, nicht fern.
ER sieht Deine Zweifel, Deine Schmerzen:
Was ER zulässt, kommt aus Seinem Herzen!
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Frage:
Hast Du die Hilfe des Herrn in schwierigen Phasen auch schon so erlebt, dass es Deinen Glauben stärkte?
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Gebet: Bitte Herr, sei jetzt Herr der Lage, mittendrin: Was DU zulässt, führt zum Ziele hin!
Mein Glaube wird es klar erkennen lassen, dass nur DU, Gott, Anfang und Ende kannst erfassen.
Was DU zulässt, geschieht zu meinem Segen: Mit Dir, Herr, bleibe ich immer überlegen! |
| Leben als Christ, Nachfolge Jesu, Glaubensleben | (Mit obiger Navigationsleiste kann innerhalb des Glaubensleben-Menüs geblättert werden)
| Vergebung und Nächstenliebe
Ihr habt gehört, daß zu den Alten gesagt ist: "Du sollst nicht töten; wer aber tötet, der soll des Gerichts schuldig sein."... Matthäus 5, 21-26 (Luther 1912) |
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Jesu Moral ist sehr streng: Nicht erst der Mörder ist des Gerichtes schon, sondern bereits derjenige, der seinem Bruder zürnt. Auch das Beschimpfen und das Titulieren Anderer mit bösen Worten reicht, um dem Hohen Rat überantwortet zu werden oder bereits der Hölle schuldig zu sein. Das klingt sehr hart. Aber hat Jesus damit nicht trotzdem recht?
Eine Reihe von Affekttaten fing mit kleinen Streitigkeiten an, in denen man sich dann auf das Äußerste beschimpfte: Der Zorn kochte immer mehr hoch, und am Ende kam es zu Affekthandlungen, die manchmal sogar den Tod eines Menschen zur Folge hatten. Selbst wenn es "nur" bei Körperverletzungen bleibt, so sind die Kosten hierfür sehr hoch: Krankenhaus, Arztbehandlungen, Ausfall der Arbeitskraft. Und selbst wenn es zu keinen sichtbaren Schäden kommt, ist ein Streit, der nicht vernünftig ausgetragen wird, immer mit seelischen Wunden verbunden.
Viele Kinder sind im Erwachsenenalter beziehungsunfähig, leiden an Depressionen und Phobien, weil sich deren Eltern gestritten, beleidigt und nicht wirklich versöhnt haben und es unterließen, die anstehenden Probleme zu lösen.
Es passt auch etwas nicht, wenn wir in die Kirche, zum Altar gehen ohne zu versuchen, uns wieder zu vertragen, zu vergeben und sich zu versöhnen: Gott ist ein Gott des Friedens und des Vergebens. Allerdings erfährt man Gottes Frieden nur, wenn man selbst friedfertig ist und selbst zu vergeben vermag. Wer nicht vergeben will, dem wird Gott auch nicht vergeben.
Streit und Diskussionen bleiben nicht aus, doch man kann sich im vernünftigen Ton auseinandersetzen und mit Argumenten aufwarten statt mit Beleidigungen. Hinzu kommt, dass diejenigen, die sich vertragen können, auch weniger Ballast mit sich herumtragen: Unverträglichkeiten mit Menschen führen zu Unverträglichkeiten der Seele und des Körpers. Auch hier denkt Jesus ganzheitlich.
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(Autor: Markus Kenn) |
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