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Leben als Christ Artikel verschiedener Autoren über den biblisch-christlichen Glauben
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Wer Zucht verwirft, gerät in Armut und Schande, wer aber auf Zurechtweisung achtet, kommt zu Ehren.
Sprüche 13:18
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Heutzutage wird verflucht
Ermahnung, Disziplin und Zucht.
Man verlangt gebrat`ne Tauben,
will jedes Unrecht sich erlauben.
Doch wer sich selbst beherrschen kann,
Ist wirklich Frau, ist wirklich Mann.
Wer auf der Bibel Weisung hört,
der wird gesegnet, nicht zerstört.
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Frage:
Wollen wir alles geschenkt oder sind wir bereit, für ein lohnendes Ziel lösungsorientiert voran zu schreiten?
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Impuls: Die antiautoritäre Erziehung hat es versäumt, den Kindern Grenzen zu setzen. Das hat dazu geführt, dass aus Kindern Jugendliche wurden, die nicht ausbildungsfähig sind und Erwachsene, die ihren eigenen Kindern keine Orientierung mehr geben können. Gelernt hat der Zeitgeist daraus nicht: Das Niveau an unseren Schulen sinkt weiter, die Arbeitsmoral von Mitarbeitern in Unternehmen sinkt weiter, und man nimmt es mit der Ehrlichkeit nicht mehr sehr genau: Steuerhinterziehung, Versicherungsbetrug und Ladendiebstahl gehören zum Alltag. Viele Strafverfahren werden eingestellt, weil die Justiz überlastet ist. - Was wir brauchen, ist Zucht und Zurechtweisung, denn nur durch Disziplin und Selbstbeherrschung kann man Verantwortung für sich, seine Familie und für Andere übernehmen, und nur so kann eine Gesellschaft bestehen. |
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| Der eine trage des anderen Last
Wer den Schwachen unterdrückt, der lästert seinen Schöpfer, wer Ihn aber ehren will, der erbarmt sich über den Armen. Sprüche 14,31 (Schlachter 2000) |
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Es gibt zwei Aspekte des "Geringen" in der Bibel:
1. den Geringen allgemein: den Armen, Bedürftigen;
2. den geringen Bruder: den Jünger, den Geringen vor Gott (der auch Mangel leiden kann).
Überall gibt es Armut, auch wenn unsere Gesellschaft sie zu verstecken sucht: An Straßenecken treten einem verwahrloste Menschen entgegen, die mit oder ohne eigene Schuld im Existenzminimum gelandet sind. Armut ist Wirklichkeit und wird in der Bibel als solche beschrieben, und zwar in differenzierter Weise: Es gibt Armut als Folge von Sünde, etwa von Faulheit oder Verschwendungssucht (Sprüche 6,9-11; 21,17). Und es gibt Armut, die von Gott verordnet ist (1. Samuel 2,7). Armut ist nun einmal da. Entscheidend ist, wie diejenigen, denen es äußerlich besser geht, darauf reagieren: Sollen sie die, die arm sind, noch ärmer machen, ausnutzen, ausbeuten, "bedrücken"? Oder...
Ja, was sollen sie tun? Zunächst sollten wir bedenken, dass uns die Bibel etwas ganz Überraschendes, vielleicht Schockierendes sagt: "Wer den Geringen bedrückt, beschimpft den, der ihn geschaffen hat." Das heißt: Im Armen begegnet uns ein Mensch nach dem Ebenbild Gottes. Der, der äußerlich gering scheint, ist vor Gott etwas wert. Wer den Geringen bedrückt, beschimpft deshalb Gott, lästert das Ebenbild Gottes und verletzt das zentrale Gebot: "Liebe Gott und liebe deinen Nächsten wie dich selbst!"
Deshalb nochmals die Frage: Was sollen wir tun? - Lukas 6,36 sagt uns: "Seid barmherzig, wie auch euer Vater barmherzig ist!" Das heißt konkret: Helft, wo ihr Not seht! Schafft den Schwachen Recht! Füllt aus eurer Fülle die leeren Hände des Armen! Gott verwirft dabei weder den Reichtum grundsätzlich als Sünde (außer wenn er dem Kontakt zu Gott im Weg steht und wenn der Reiche den Armen ausbeutet oder vergisst) noch verherrlicht Er die Armut. Nein, Er will nur, dass es keinem von Seinen Geschöpfen schlecht geht. Wo ein Geschöpf durch unsere Schuld leidet, wird Gott verunehrt. Statt dessen sollen wir einander lieben.
In besonderer Weise gilt das für Jesu Jünger. Sie sind herausgerufen in das neue Leben mit Gott und damit Abglanz des göttlichen Lichtes ("Ihr seid das Licht der Welt"; Matthäus 5,14). Ihnen sagt Jesus: "Was ihr getan habt einem unter diesen Meinen geringsten Brüdern, das habt ihr Mir getan" (Matthäus 25,40). Leidet eines der Glieder der Gemeinde Not, so leiden alle Glieder mit (1.Korinther 12,26). Deshalb gilt es, in brüderlicher, dienender Liebe füreinander da zu sein und den anderen höher zu achten als sich selbst. So lasst uns wachsam sein, um auch heute zu erkennen, wo eine Not vorliegt und wir konkret einem Bedürftigen helfen können. Gott schenke uns dazu die Mittel und die Kraft. Wir dürfen uns in Seiner Hand getragen wissen.
Der eine trage des anderen Last.
Manchmal ist die Last der andere.
Der eine trägt den anderen und seine Last.
In der Ungeborgenheit der Todesnähe
wird die bergende Hand des Verborgenen offenbar.
Deine Hände sind wie dürres Gras.
Doch die Liebe lässt sie erblühen.
Lieber nahe nah sein als ferne fern sein.
Aber lieber ferne nah sein als nahe fern sein.
Der ganz Ferne kam uns ganz nah.
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(-Autor: Lothar Gassmann) |
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Darum wacht jederzeit und bittet, dass ihr gewürdigt werdet, diesem allem zu entfliehen, was geschehen soll, und vor dem Sohn des Menschen zu stehen! (Lukas 21,36)
Wirst Du entfliehen dürfen - oder zurückbleiben müssen?
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