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O, ihr auserwählten Kinder,
ihr Jungfrauen allzumal!
O, ihr trägen Überwinder!
Wer ist unter eurer Zahl,
der da säumet,
schläft und träumet?
Wisst ihr nicht, was euch gebühret,
und was euren Wandel zieret?
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Frage:
Wie drückt sich die Hoffnung aus, als kluge Jungfrau empfunden und nicht von Jesus abgewiesen zu werden?
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Zum Nachdenken: Es reicht nicht aus, wenn Du viel weißt über die biblischen Wahrheiten und darüber gut reden kannst. Oder wenn Gefühle Dich leiten und Du nach einer guten Predigt selbstzufrieden bist. Betrüge dich nicht selbst! Vielmehr lebe demütig und in Treue Deine Berufung als Kind Gottes: vermeide die Sünde und lebe in und aus der Vergebung. Öffne Dein Herz für den Heiligen Geist, dass ER Dich erfülle. Wache und bete, dass Du nicht in Anfechtungen fällst, sondern trete mit Furcht und Zittern vor Gottes heiliges Angesicht. |
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| Fürchtet den HERRN
So fürchtet nun den Herrn und dient ihm in Wahrheit, mit eurem ganzen Herzen; denn seht, wie mächtig er sich an euch erwiesen hat! 1. Samuel 12,24 (Schlachter 2000) |
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"Fürchte dich nicht!", hieß das Motto einer christlichen Veranstaltung. Andersdenkende Menschen drehten es um zu der Parole "Fürchtet euch! Wehrt euch!". Dahinter steckt die verständliche Sorge um die Zukunft angesichts der Kriegsgefahr und Umweltzerstörung. Aber ist Furcht die richtige Antwort?
In der Bibel heißt es sehr häufig: "Fürchtet euch nicht!". Der 1. Johannesbrief spricht davon, dass die völlige Liebe die Furcht austreibt. Im Blick auf Gott hingegen heißt es: "Fürchtet den HERRN!" Das heißt: Wer Gott fürchtet, wer Gott ehrt und Ihm vertraut, der verliert die Menschenfurcht. Der bekommt Hoffnung und Vertrauen. Der lebt in der Zuversicht, dass Jesus wiederkommt. Und der bekommt Ansporn zu der Liebe, die auch Probleme anpackt, zu deren Bewältigung die Furcht nicht den Mut gegeben hätte. Dann heißt es: aus Liebe tätig für Frieden, Gerechtigkeit und Hilfe für die Armen.
Furcht ist ein schlechter Ratgeber; sie macht emotional, kurzsichtig und verführt zu Panikreaktionen. Liebe hingegen hat Geduld, Hoffnung und Glauben; sie nimmt Rücksicht auf Andersdenkende und zerstört nichts.
Warum sollen wir den HERRN fürchten und Ihm dienen? Nicht aus knechtischer Angst, sondern aus dankbarer Ehrfurcht, weil Er so Großes an uns getan hat. Er hat Sein Volk Israel aus der Gefangenschaft befreit, gegen die Übermacht der Völker verteidigt und ihm eine neue Heimat gegeben. Er hat uns die Sünden vergeben im Kreuzestod Seines Sohnes. Er will uns täglich liebevoll führen. Wir dürfen darum beten, dass uns der HERR auch heute führt und uns in Wort und Tat zu Zeugen Seiner Liebe macht. Wir beten:
Oh Gott, hör' mein Schrei'n!
Hör mein Gebet! Lass mich nicht allein!
Mein Herz hat Angst, fern von Dir.
Erhör' mich, HERR!
Oh Gott, führe mich
auf hohen Fels, weg vom finsteren Tal!
Du bist ein Turm, stark und fest.
Erhör' mich, HERR!
Mein Gott, Du hörst mich.
Du nimmst mich auf in Dein Königreich.
Ich singe Dir allezeit.
Du bist mein Schutz.
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(-Autor: Lothar Gassmann) |
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