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Aus der Tiefe rufe ich, HERR, zu dir. HERR, höre auf meine Stimme, laß deine Ohren merken auf die Stimme meines Flehens!
Psalm 130,1-2
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Aus tiefer Not schrei ich zu dir,
Herr Gott, erhör mein Rufen.
Dein gnädig Ohr neig her zu mir
und meiner Bitt es öffne;
denn so du willst das sehen an,
was Sünd und Unrecht ist getan,
wer kann, Herr, vor dir bleiben?
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Frage:
Was tust Du, wenn es Dir - warum auch immer - sehr schlecht ergeht? Sehnst Du dich nicht gerade dann nach einer Glaubenserfahrung?
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Zum Nachdenken: Wenn Dich irgendwann einmal irgendetwas bedrückt, Dein Leben schwer macht oder Dein Gewissen ist durch irgendetwas belastet, dann bring es ohne lange zu warten zum Kreuz Jesu Christi. Übergib es Jesus Christus, wenn Du zu ihm sprichst. Er hört Dir zu und möchte Dich erquicken, Dich stärken und erfreuen. Jesus vergibt sehr, sehr gerne und Du kannst buchstäblich fröhlich Deine Straße weiter gehen. Probiere es einfach einmal aus und nimm Jesus bei seinem Wort. Auf IHN kannst Du dich immer verlassen. |
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| Der SplitterGedicht
Was siehst du aber den Splitter im Auge deines Bruders, und den Balken in deinem eigenen Auge bemerkst du nicht? Lukas 6,41 (Schlachter 2000) |
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O der Splitter in dem Auge
deines Nächsten quält dich sehr,
gar zu deutlich und so dringend
das Entfernen muss jetzt her.
Wie hat er so große Fehler
und er tut sie immerfort
und du kannst es nicht ertragen,
musst ihm sagen nun dein Wort.
Musst ihm klar machen das alles,
was er hier getan und tut,
ist verkehrt und schlecht und böse,–
mal herauslassen die Wut.
Und du gehst und sagst ihm alles,
tarnst es unter gutem Zweck.
Deckst es zu mit frommen Sprüchen,
drehst dich um und gehst dann weg.
Doch es geht dir nur noch schlimmer
und der Friede ist nun fort.
Du kannst es noch nicht verstehen,
dass verderblich war dein Wort.
Dann siehst du in einen Spiegel,
in des Heilgen Gottes Wort
und entdeckst in deinen Augen –
große Balken stecken dort!
Viele Dinge, die verborgen,
sind vor deinem Nächsten hier,
werden offenbar und deutlich,
wenn der Herr sie zeiget dir.
Und Entsetzen, Scham und Reue
füllen nun des Klägers Brust.
Wie viel gibt es hier zu räumen –
das war dir noch nie bewusst.
Darum Brüder, Schwestern, alle,
lasst uns prüfen heut und jetzt,
seh’n auf unsre eignen Fehler
und entfernen sie zuerst.
Denn wer Balken hat im Auge,
kann doch niemals klar das sehn,
was um ihn herum geschehen,
darum bleib jetzt einfach stehn:
Lass dich von dem Heiland führen,
Er versorgt dein Augenlicht.
Nimmt heraus die schweren Balken
und verschafft dir neue Sicht.
Dann wirst du auf einmal merken,
was der Nächste Gutes hat.
Sich bemüht in Guten Werken
und streut aus die Gute Saat.
Gott allein kann uns verändern,
Gott allein hat auch das Recht,
richten über alle Menschen,
ob er gut ist oder schlecht.
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(Gedicht, Autor: Lori Runkowsky) |
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