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... nichts zu unterschlagen, sondern alle gute Treue zu erweisen, damit sie die Lehre unseres Retter-Gottes in allem zieren!
Titus 2,10
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Wir rufen, du willst hören;
wir fassen, was du sprichst.
Dein Wort muß sich bewähren,
womit du Fesseln brichst.
Wie viele sind zerbrochen!
Wie viele sind´s noch nicht!
O du, der´s uns versprochen,
werd aller Heiden Licht!
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Frage:
Kann man an mir die göttliche Lehre erkennen?
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Zum Nachdenken: Ich kann mir viel Wissen über Gottes Wort aneignen. Ich könnte die Bibel von vorne bis hinten lesen und Teile auswendig lernen. Aber wie wirke ich als Christ auf andere? Erkenne ich Jesu Führung in meinem Leben? Und bin ich ein treuer Diener, der auch in alltäglichen Dingen von Jesus zeugt? Jede eigene Gerechtigkeit, jede Selbstliebe bringen Flecken auf mein geistliches Leben. Jede Heuchelei betrübt mein Verhältnis zu Jesus. Ich möchte in Gottesfurcht leben und treu und demütig seinen Willen für mich erforschen und tun. Ich möchte seine Liebe erwidern und mich ganz nach ihm ausstrecken. Ich möchte seine Wiederkunft freudig erwarten und treu in seiner Nachfolge stehen. Dazu helfe mir Gott. |
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| Abels Gerechtigkeit
Es begab sich nach etlicher Zeit, daß Kain dem HERRN Opfer brachte von den Früchten des Feldes; und Abel brachte auch von den Erstlingen seiner Herde und von ihrem Fett. Und der HERR sah gnädig an Abel und sein Opfer; aber Kain und sein Opfer sah er nicht gnädig an. Da ergrimmte Kain sehr, und seine Gebärde verstellte sich. 1. Mose 4, 3-5 (Luther 1912) |
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Im Gegensatz zu dem Opfer Kains wurde das Opfer Abels von Gott angenommen; dabei hatten beide rein äußerlich dasselbe getan, nämlich dem Herrn zu opfern. Doch der Unterschied war, dass Abel das Opfer nicht allein deshalb brachte, weil Gott es so gewünscht hat, sondern weil er das Gebot Gottes aus Liebe zu Ihm halten wollte. Es kommt also nicht auf die rein äußerliche Einhaltung der Gebote Gottes an, sondern auf die Motivation, die innere Einstellung, der Liebe zu Gott an.
Deshalb können wir uns an Abel ein Beispiel nehmen: Wenn unser Tischgebet nur noch ein Ritual ist und wir im Gottesdienstbesuch nur unsere Sonntagspflicht sehen, dann müssen wir unsere innere Einstellung überprüfen. Wer die Gebote Gottes nur aus Pflicht erfüllt, der wird zum kalten Büro- und Technokraten, zu einer Krämerseele. Tun wir es aber aus Liebe zu Gott, dann erfüllen wir Gottes Willen gern. Das, was wir aus Liebe für Gott tun, das nimmt Gott auch gerne an.
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(Autor: Markus Kenn) |
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