Wir danken Gott nicht, wenn es uns gut geht, wir fragen nicht nach Seinem Willen, wir lesen nicht in Seinem Wort, wir beten nicht, wir gehen immer seltener in die Gottesdienste, wir schwänzen den Bibelkreis und schaffen den Religionsunterricht aus unseren Schulen ab. Ja, selbst das Kreuz hängen wir in den öffentlichen Gebäuden ab. Uns stört es nicht, wenn aus Kirchen Moscheen oder Gaststätten werden. Wenn uns eine Kirche interessiert, dann nur aus historischem oder architektonischem Interesse.
Ist es dann fair, wenn Gott sich von uns zurückzieht, wenn Er uns alleine machen lässt? Wer Gott aus Seinem Leben ausklammert, darf Ihn auch nicht verantwortlich machen, wenn ohne Ihn alles zum Teufel geht, im wahrsten, buchstäblichsten Sinne des Wortes. Wenn wir gottlos werden, dann ist nun einmal der Teufel los, und wir sehen ja in der Welt, dass dies alles andere als witzig ist.
Sollten wir uns nicht lieber an die Zehn Gebote halten? Die Orientierung auf Gott hin schafft die richtigen Wertungen, und wer ehrlich ist statt zu lügen und zu stehlen, hat selbst einen Vorteil davon. Würden wir unsere Eltern ehren, würden wir vor einem grauen Haupt aufstehen, dann wären Alte nicht einsam.
Aber auch die anderen Gebote sind doch von Vorteil: Nächstenliebe vereinfacht Vieles. Sanftmut und Friedfertigkeit sucht Lösungen, nicht Rache. Barmherzigkeit bringt uns alle weiter. Rechtes Maß lässt uns den Überblick nicht verlieren. Unbestechlichkeit macht uns selbst stark.
Sollten wir da nicht lieber Gott in unser Leben lassen?
|