Hier ist von ungerecht erworbenem Reichtum die Rede. Das Ausmaß dieser Ungerechtigkeit wird einem erst deutlich, wenn man hört, dass zum Beispiel in den USA die "Superreichen", die gerade ein Prozent der Bevölkerung ausmachen, mehr besitzen sollen als die restlichen 99 Prozent zusammen. Und es ist ein offenes Geheimnis, dass aus diesem Kreis der Superreichen die meisten Illuminaten kommen, die durch ihre Macht enormen Einfluss auf die Politik nehmen.
Zudem werden immer mehr Betriebe zusammengelegt - oder richtiger gesagt: die finanzschwächeren werden von den finanzstärkeren aufgekauft. Auf internationaler Ebene werden im Zuge der Globalisierung Industriezweige und ganze Volkswirtschaften armer Länder von internationalen Konzernen aufgekauft, die dadurch immer mehr Macht gewinnen. In ein - zum Teil künstlich angeheiztes - Wirtschaftschaos wird gezielt immer lauter der Ruf nach einer neuen Weltfinanzordnung hineingetragen.
Ich will keinesfalls etwas dagegen sagen, dass man sich durch das Werk seiner Hände sein Einkommen und vielleicht auch einen gewissen Wohlstand erarbeitet. Problematisch ist es jedoch, wenn dieser Wohlstand auf Kosten anderer geht, etwa durch Unterbezahlung von Arbeitern und Angestellten, Steuerhinterziehung, Betrug oder die Zerschlagung anderer Betriebe oder Volkswirtschaften. Die Bibel spricht hier eine deutliche Sprache. So heißt es etwa beim Propheten Amos: "Hört dies, die ihr die Armen unterdrückt und die Elenden im Lande zugrunde richtet und sprecht: Wann will denn der Neumond ein Ende haben, dass wir Getreide verkaufen, und der Sabbat, dass wir Korn feilhalten können und das Maß verringern und den Preis steigern und die Waage fälschen, damit wir die Armen um Geld und die Geringen um ein Paar Schuhe in unsere Gewalt bringen und Spreu für Korn verkaufen? Der HERR hat bei sich, dem Ruhm Jakobs, geschworen: Niemals werde Ich diese ihre Taten vergessen!" (Amos 8,4-7).
Ich träume von einer Stadt, wo jeder Mensch eine Chance hat,
wo Nachbarn sich noch verstehen, nicht achtlos vorübergehen,
wo Liebe jedes Herz erfüllt,
die Sehnsucht nach Geborgenheit bei allen Menschen stillt.
Ich träume von einem Land, wo arm und reich gehen Hand in Hand,
wo keiner den andern tötet, kein Acker, kein Wald verödet,
wo Friede jedes Herz erfüllt,
die Sehnsucht nach Geborgenheit bei allen Menschen stillt.
Ich träume von einer Welt, wo jede Grenze des Hasses fällt,
wo Völker zu Gott sich wenden, Ihn loben an allen Enden,
wo Glaube jedes Herz erfüllt,
die Sehnsucht nach Geborgenheit für alle Zeiten stillt.
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