Wind spielt mit den Zweigen,
im hellen Sonnenlicht
sich neigen zu meinem Fenster hin.
Dort auf den Fensterscheiben,
sehe ich ihr schwarz- weis
Treiben. Es scheint so ohne
Sinn.
Ich bin-
still, halte ein. Der Lichter Schein
will er vergehen?
Ich bleib stehen.
Kann sie sehen, der Schatten Spiele,
die gar viele, viele Variationen
haben. Die betonen, wie ich dachte
diese Gabe, die ich habe, nicht verachte.
Sie beschenkt mit dem Gedanken
der bedenkt gar
welche Schranken, gottgegeben
diesem Leben, Grenzen ziehen.
Nicht zu fliehen, mich zu binden
mich zu finden, in den Vielfalten
seiner Gestalten, meines Gottes Kreationen,
die betonen, seine Genialität.
Die nie zu spät den Wind lässt wehen
im Geschehen das Verstehen
meine Denkmühle anzutreiben.
Zu beschreiben,
was nicht zu beschreiben ist.
So ist das Schatten Spielen,
ein Spiel von vielen, vielen,
die es mir wieder zeigen,
wie auch im Schweigen,
Gott meiner Seele Heil gedenkt. Sie beschenkt,
mit Fensterscheiben, auf die, die Schatten zeigen,
wie der Wind spielt mit den Zweigen,
gerade wie er will.
Still.
Nach seinem Wort, so steht es dort,
dem aus Geist Geborenen, seinem Kind,
geht’s wie dem Wind.
„Du hörst sein Sausen,
aber du weißt nicht, woher er kommt
und wohin er geht. So ist jeder
der aus dem Geist geboren ist.“(Joh.3.8)
So bin auch ich, sein Kind, so geheimnisvoll.
So wie die Schattenspiele, die auf die Fensterscheiben,
schreiben, im Licht, das sich bricht hindurch
durch windbewegte Zweige, dass ich bleibe in ihm,
dass ich bin, das was ich bin, sein Kind in seinem Sinn,
durch sein Licht das spricht:
„ Ich lieb dich“! Lieben ist ein Geheimnis!
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