Leben als Christ

Artikel verschiedener Autoren über den biblisch-christlichen Glauben

Tagesleitzettel - die tägliche Bibellese vom 22.11.2024

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Feuer vom Himmel

Da ließ der HERR Schwefel und Feuer regnen vom Himmel herab auf Sodom und Gomorra

1 Mose 19,24

Heut lebst du, heut bekehre dich!
eh morgen kommt, kann’s ändern sich;
wer heut ist frisch, gesund und rot,
ist morgen krank, ja wohl gar tot.
So du nun stirbest ohne Buß,
dein Seel und Leib dort brennen muss.

Frage: Gibt es einen Zusammenhang zwischen dem damaligen Gericht Gottes in Sodom und Gomorra und dem nun kommenden Endzeitgericht?

Dringliche Warnung: Wer die Aufnahmen der gestern eingesetzten Interkontinentalrakete auf die Ukraine anschaut bekommt den Eindruck, es würde Feuer vom Himmel regnen. Jesus greift dieses Ereignis in seiner Endzeitrede in Lukas 17,29-30 auf: `an dem Tage aber, als Lot aus Sodom ging, da regnete es Feuer und Schwefel vom Himmel und brachte sie alle um. Auf diese Weise wird’s auch gehen an dem Tage, wenn der Menschensohn wird offenbar werden.` Sehr Ernstes fügt er dann in Vers 34 hinzu: `In jener Nacht werden zwei auf einem Bett liegen; der eine wird angenommen, der andere wird preisgegeben werden.` Dies erinnert wiederum an Matth. 25 mit den klugen und törichten Jungfrauen: Nur die Klugen kamen zur Hochzeit - die Törichten standen vor verschlossener Tür! Zu welcher Kategorie gehört Du, lieber Leser? Jeden Tag kann die Gnadenzeit enden, daher: Bekehr dich HEUTE!

( Link-Tipp zum Thema: www.youtube.com/watch?v=sOyAwWK8wQw )

Leben als Christ, Nachfolge Jesu, Glaubensleben

Inhalt

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Wir sind der Brief



Ihr seid unser Brief, in unser Herz geschrieben, der erkannt und gelesen wird von allen Menschen; die ihr offenbar geworden seid, daß ihr ein Brief Christi seid, durch unsern Dienst zubereitet, und geschrieben nicht mit Tinte, sondern mit dem Geist des lebendigen Gottes, nicht in steinerne Tafeln, sondern in fleischerne Tafeln des Herzens.

2. Korinther 3, 2-3 (Luther 1912)


Während meiner Zeit bei der Bundeswehr habe ich bemerkt, dass man immer mit denen in einen Topf geworfen wird, die sich gänzlich daneben benehmen: Betrunkene Soldaten, die freitags nach Hause und sonntags wieder in die Kaserne zurückfuhren und sich in den Zügen sehr aggressiv verhielten, ruinierten den Ruf der meisten Soldaten, die ganz vernünftig gewesen sind. Es hat niemals geheißen: "Dies war jener Soldat, jene Einheit, jene Kaserne, jene Teilstreitkraft!". Immer war es "Die Bundeswehr!" - Diese Erfahrung macht jede Berufsgruppe und jede andere Gemeinschaft, in der Menschen zusammen sind.

So ist es auch im Christenleben: Es hängt entscheidend von dem Lebenswandel eines jeden Einzelnen von uns ab, wie das Christentum als solches wahrgenommen wird. Sind wir freundlich oder ruppig, ehrlich oder verlogen, verlässlich oder treulos, hilfsbereit oder ignorant? Genauso, wie ein Trunkenbold unglaubwürdig ist, der von Abstinenz spricht, genauso sind Christen unglaubwürdig, wenn sie von Nächstenliebe sprechen, aber lieblos handeln.

Wir sind der Brief, in dem die Menschen lesen, und deshalb hängt es entscheidend von jedem Einzelnen von uns ab, wie das Christentum wahrgenommen wird. Ein Versicherugnsmakler, der längst schon verrentet war, kam aufgrund seiner langen Berufserfahrung zum Ergebnis, dass das Christentum nicht wahr sein könne, weil er Christen - selbst wenn sie regelmässig in die Kirche gingen - als genauso habgierig, unfreundlich und egoistisch kennen gelernt hatte, wie alle anderen Menschen. Wenn es keinen Unterschied gibt zwischen uns und der Welt, dann sieht die Welt auch keinen Grund, sich zu Christus zu bekehren. Wenn die Menschen aber bemerken, dass sie von uns Christen ernst genommen werden, wenn unsere Liebe echt und ungeheuchelt ist und die Nöte der Anderen sehen, dann haben wir schon die entscheidenden Voraussetzungen.

Dabei geht es ja nicht um große Heldentaten: Solche haben eh Seltenheitswert. Es geht um unser Erscheinen im Alltag. Freundlichkeit, die sich permanent bemerkbar macht, Hilfsbereitschaft, die nicht nur eine Eintagsfliege ist, bedeuten mehr als große Worte.

In einem Ein-Euro-Job an einem Schulzentrum habe ich es selbst bemerkt: Die Kinder wussten, dass ich wiedergeborener Christ bin. Für sie war es zudem gut zu erfahren, dass ich sie ernst nahm und ihnen zuhörte, wenn sie über Enttäuschungen oder Ängste mit mir reden konnten und ich mit ihnen auch zu einem Lehrer ging, wenn sie sich ungerecht behandelt fühlten oder selbst Bockmist gebaut haben. Jeder Junge wusste, dass er sich bei mir auch so richtig ausheulen durfte, selbst wenn er schon 18, 19 oder 20 war. Mancher nahm deshalb auch ein Traktat mit.

Ebenso müssen Gemeinden wissen, dass es an ihnen liegt, ob sich Gäste wohlfühlen oder doch lieber zuhause bleiben: Wer nur die Rückenansicht der Gemeindemitglieder während des Kirchenkaffees betrachten darf, fühlt sich dort nur selten wohl. Neue Gemeindemitglieder kommen sich verschaukelt vor, wenn sie spüren, dass sie entweder nur das fünfte Rad am Wagen oder für die Arbeiten zuständig sind, die sonst keiner machen will. Genauso, wie Gemeindemitglieder sich in die Kirchenarbeit einbinden lassen sollten, genauso ist es wichtig, jedes Gemeindemitglied auch seitens der Gemeinde einbinden zu wollen. Es ist nicht sonderlich sinnvoll, wenn Gemeindemitglieder zu bloßen Konsumenten werden, die den Gottesdienst besuchen und dann wieder nach Hause gehen ohne sich in der Gemeinde engagieren zu dürfen und allein zu bleiben.

Nein, wirklicher Gottesdienst ist nicht nur die eine Stunde am Sonntag, sondern sie findet beständig statt. Wirklicher Gottesdienst hat sehr viel mit unserem Denken, Reden und Handeln zu tun. Es hat sehr viel damit zu tun, wie wir miteinander umgehen, ob wir bereit sind, Gutes zu tun, wenn wir es können und ob wir auch diejenigen Gemeindemitglieder besuchen, die aufgrund von Alter oder Krankheit oder Invalidität nicht kommen können. Genauso, wie es bei der Kindererziehung das Beispiel ist, das am Effizientesten Wirkung erzielt, genauso ist es das gute Beispiel, das zur besten Predigt wird.


(Autor: Markus Kenn)


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Dieses kurze Gebet kann Deine Seele retten, wenn Du es aufrichtig meinst:

Lieber Jesus Christus, ich habe viele Fehler gemacht. Bitte vergib mir und nimm Dich meiner an und komm in mein Herz. Werde Du ab jetzt der Herr meines Lebens. Ich will an Dich glauben und Dir treu nachfolgen. Bitte heile mich und leite Du mich in allem. Lass mich durch Dich zu einem neuen Menschen werden und schenke mir Deinen tiefen göttlichen Frieden. Du hast den Tod besiegt und wenn ich an Dich glaube, sind mir alle Sünden vergeben. Dafür danke ich Dir von Herzen, Herr Jesus. Amen

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