"Eine Unterweisung Davids.
Wohl dem, dem die Übertretungen vergeben sind,
dem die Sünde bedeckt ist!
Wohl dem Menschen, dem der HERR die Schuld nicht zurechnet,
in dessen Geist kein Trug ist!
Denn als ich es wollte verschweigen,
verschmachteten meine Gebeine durch mein tägliches Klagen.
Denn deine Hand lag Tag und Nacht schwer auf mir,
...
Der Gottlose hat viel Plage;
wer aber auf den HERRN hofft, den wird die Güte umfangen.
Freuet euch des HERRN und seid fröhlich, ihr Gerechten,
und jauchzet, alle ihr Frommen."
Psalm 32, 1-11
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In diesem Bußpsalm erkennt David sehr richtig: "Wohl dem, dem die Übertretungen vergeben sind, dem die Sünde bedeckt ist! Wohl dem Menschen, dem der HERR die Schuld nicht zurechnet,in dessen Geist kein Trug ist!" - Ja, genauso ist es, denn jede Sünde trennt uns von Gott, und sei diese noch so klein. In Habakuk 1, 13 lesen wir dazu: "Deine Augen sind rein, dass du Übles nicht sehen magst, und dem Jammer kannst du nicht zusehen."
Weil die Sünde von Gott trennt, wurde Luzifer aus dem Himmel gestoßen; dabei war er der Vornehmste und Höchste unter allen Engeln, doch sein Stolz, sein Wunsch, so zu sein wie Gott und sich sogar über Ihn - Gott - zu stellen, wurde ihm, dem Satan, zum Verhängnis. Durch die Verführung Satans sündigte das erste Menschenpaar und wurde aus dem Paradis vertrieben. Damit fingen für uns Menschen die Probleme an: Seitdem herrschen Lug und Trug, Machtgier, Egoismus, Morde, Kriege und vieles mehr.
Unsere derzeitige Trennung von Gott hat ja auch zur Folge, dass wir viele Probleme nicht gelöst bekommen: Massenarbeitslosigkeit, Staatsverschuldung, Kriminalität, Gewalt, Banken- und Währungskrisen sind nur einige wenige Schlagworte in einer schier unendlichen Liste.
Doch nicht nur diese gesellschaftlichen und politischen Gegebenheiten sind es, die die Folge der Gottlosigkeit sind: Für jeden Einzelnen, der in seiner Sünde harrt und sich nicht bekehrt, ist die Hölle als zweiter Tod vorprogrammiert; auch wenn es heute nicht mehr modern ist, von der Hölle zu sprechen, so ist sie doch ein Faktum, und jeder, der unbekehrt stirbt, wird dort die Ewigkeit unter ewiger Qual verbringen.
Wer aber sich bekehrt und wessen Schuld von Gott vergeben ist, erfährt Segnungen: Das bedeutet nicht, dass nun jeder Neubekehrte reich und berühmt wird, sondern vielmehr, dass er von Lasten befreit wird. So muss er sich nicht mehr mit den Sünden der Vergangenheit beschäftigen, weil sie nicht mehr auf seinem Gewissen liegen; die Gewissheit der Rettung macht stärker. Daraus erwächst auch der Mut und die Tapferkeit, das Richtige zu tun und das Falsche zu lassen.
Der Gottlose dagegen ist nicht wirklich glücklich: Er bedarf vieler Vergnügungen, Zerstreuungen und Ablenkungen, um nicht darüber nachzudenken, wie verpfuscht das eigene Leben ist. Das Leben der Gottlosen ist unstet wie bei Kain.
Ich selbst bin froh, dass ich mich unter die Gnade, unter das Blut Jesu gestellt habe. So weiß ich, dass ich gerettet bin, dass dieses Leben hier auf der Erde nicht alles gewesen ist. Ich weiß, dass ich bei Jesus in Seinem Königreich sein werde, gesund, auf ewig glücklich und ohne Leid.
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