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Tagesleitzettel - die tägliche Bibellese vom 19.03.2024

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Zu Gott im Gebet rufen

Aus der Tiefe rufe ich, HERR, zu dir. HERR, höre auf meine Stimme, laß deine Ohren merken auf die Stimme meines Flehens!

Psalm 130,1-2

Aus tiefer Not schrei ich zu dir,
Herr Gott, erhör mein Rufen.
Dein gnädig Ohr neig her zu mir
und meiner Bitt es öffne;
denn so du willst das sehen an,
was Sünd und Unrecht ist getan,
wer kann, Herr, vor dir bleiben?

Frage: Was tust Du, wenn es Dir - warum auch immer - sehr schlecht ergeht? Sehnst Du dich nicht gerade dann nach einer Glaubenserfahrung?

Zum Nachdenken: Wenn Dich irgendwann einmal irgendetwas bedrückt, Dein Leben schwer macht oder Dein Gewissen ist durch irgendetwas belastet, dann bring es ohne lange zu warten zum Kreuz Jesu Christi. Übergib es Jesus Christus, wenn Du zu ihm sprichst. Er hört Dir zu und möchte Dich erquicken, Dich stärken und erfreuen. Jesus vergibt sehr, sehr gerne und Du kannst buchstäblich fröhlich Deine Straße weiter gehen. Probiere es einfach einmal aus und nimm Jesus bei seinem Wort. Auf IHN kannst Du dich immer verlassen.

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Ehrbar sein!



Lasset uns ehrbar wandeln als am Tage, nicht in Fressen und Saufen, nicht in Kammern und Unzucht, nicht in Hader und Neid; sondern ziehet an den HERRN Jesus Christus und wartet des Leibes, doch also, daß er nicht geil werde.

Römer 13, 13-14 (Luther 1912)


Sicherlich kennen Sie den Begriff "Schlitzohr": Er geht auf die Zeit zurück, in der es noch gang und gäbe war, dass frisch gebackene Gesellen, also Personen, die die Gesellenprüfung in ihrem Handwerksberuf bestanden hatten, für drei Jahre und einen Tag wanderten, um so an verschiedenen Orten, die nicht näher als 50 km am Heimatort liegen durften, neue Erfahrungen zu sammeln und dazu zu lernen, weil bekanntlich in jeder Küche anders gekocht wird. Zur Erkennung trugen die Wandergesellen in der Regel einen Ohrring; ließen sie sich etwas zuschulden kommen, so zog man den Ohrring heraus, dass im Ohr ein Schlitz blieb, der niemals verheilte: Das bedeutete für den Betreffenden das berufliche Aus nicht nur im eigenen, sondern auch in allen anderen Handwerksberufen, denn Ehrbarkeit schrieb man sehr groß.

Auch für Kaufleute galt Ehrbarkeit: Der Handschlag galt ohne jedes Wenn und Aber. Was man seinen Lieferanten und / oder Kunden versprach, das hielt man. Auch ein via Handschlag geschlossener Arbeitsvertrag stand so fest wie ein Bunker. Man konnte und wollte es sich nicht leisten, als unseriös da zu stehen.

Für seriöse Unternehmen gilt dies grundsätzlich noch heute: Ehrbarkeit - auch wenn vielleicht anders umschrieben - hat für seriöse Unternehmen einen hohen Stellenwert. Wer verlässt sich schon auf Dauer auf ein Unternehmen, das Versprechen nicht einhält? Wer seine Lieferanten im Regen stehen lässt, hat bald keine mehr, und wer seine Mitarbeiter den zugesicherten Lohn nicht zahlt, darf sich nicht wundern, wenn er bald keine Leute mehr findet, mag die Arbeitslosigkeit auch noch so hoch sein. Und wer seine Kunden über den Tisch zieht, hat die allerbesten Aussichten, diese zu vergraulen. Ein Malerbetrieb, dessen Eigentümer ich persönlich kenne, musste aufgeben, weil der Chef stets versprach, zu festgelegten Terminen zu kommen und dann doch durch Abwesenheit glänzte. So kann man wirklich keine Geschäfte machen.

Aber ehrbar wandeln am Tage, das bedeutet, dass wir uns auch überall anders beherrschen können. Natürlich dürfen wir Essen und Trinken genießen, ja, wir sollen uns darüber freuen und uns gesunde Nahrung auch bewusst zuführen, doch das bedeutet letztendlich nicht, dass wir Fresser und Säufer sein müssen. Nicht die Quantität, sondern die Qualität ist entscheidend. Und selbst die edelsten Speisen und Getränke verfehlen ihr Ziel, wenn sie im Übermaß zugeführt werden.

Gleichwohl hat es noch mehr Aspekte: Wer sich bei Essen und Trinken nicht beherrschen kann, der verliert seine Beherrschung über kurz oder lang auch in allen anderen Bereichen. Es setzt sich Gier durch, die letztendlich alle Anstandsregeln außer Kraft setzt, und das nicht nur bei Tisch.

Nehmen wir einmal die Säufer: Trunkenheit macht die Menschen sehr oft aggressiv, und es verändert die Persönlichkeit des Trinkers. Wer über längere Zeit hinweg Alkohol missbraucht, wird irgendwann nicht mehr derselbe sein. Nicht nur der Körper streikt irgendwann, nicht nur die Leber und die Hirnzellen werden zerstört: Man wird unflätig in seiner Sprache, man lässt sich gehen, man verwahrlost an Körper und daheim.

Ehrbarkeit hat aber auch sehr viel mit unserer Keuschheit zu tun, mit dem, was unsere Sexualmoral ausmacht. Wenn wir uns auf sexuellem Gebiet nicht mehr beherrschen, dann werden wir beziehungsunfähig und treulos. Wir können dann weder echte Kollegialität und Freundschaft geben, wir sind nicht mehr imstande, Teamarbeit zu leisten, die immer wichtiger wird. Und wir machen uns selbst billig, austauschbar: Weil wir im Anderen nur ein Sexualobjekt sehen, dass man beliebig wechseln darf, verlieren wir den Respekt vor anderen Menschen und die Achtung vor uns selbst: Letztendlich verramschen wir uns selbst.

Und mal ehrlich: Welch trauriges Bild geben Eltern ab, wenn sie ihre Sexualpartner wechseln wie die Unterwäsche? Und sind wir wirklich "gut drauf", wenn wir von einem One-Night-Stand zum anderen sprinten? Wie traurig steht es doch um den, der meint, Liebe sei eine Dienstleistung, die man sich kaufen kann? Und muss derjenige, der sich Sexualität "kauft", nicht fragen, ob seine Beziehungen intakt sind? Sexuelle Freizügigkeit macht uns auch in allen anderen Bereichen freizügig, unzuverlässig. Nicht umsonst heißt es: "Wer eine Gesellschaft vernichten will, sexualisiert sie!"

Ehrbarkeit: Das bedeutet, sich selbst beherrschen zu können, sich im Griff zu haben. Wer unbeherrscht ist, neigt zu Jähzorn, Rechthaberei und über kurz oder lang zur Gewalt. Wer sich bei Essen und Trinken sowie bei seiner Sexualität beherrschen kann, der hat sich auch dann im Griff, wenn Stress pur angesagt ist.

Ehrbarkeit hat mit Zuverlässigkeit zu tun, mit dem Halten seines Wortes und damit, ob wir Anstand haben, also anständig sind. Ehrbarkeit hat dabei nichts damit zu tun, geehrt werden zu wollen, sondern Ehre zu haben. Aber jede echte Ehrbarkeit ist auf eine lebendige Beziehung zu Gott begründet. Wer eine solche lebendige Beziehung hat, der hält Gottes Gebote nicht aus einer blinden Pflichterfüllung heraus, sondern aus Überzeugung. Damit wird Ehrbarkeit zu einem Charakterzug.


(Autor: Markus Kenn)


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