Untertänig sein ist heute nicht mehr modern, und das Wort "Gehorsam" hat einen schlechten Klang: Dabei ist hier nicht jener Kadavergehorsam gemeint, der beim Militär oder in Diktaturen angewandt wird, um bloß nicht aufzufallen, sondern ein Gehorsam, der einsieht, dass Gottes Gebote durchaus Sinn machen und zu unserem Besten dienen. Gottes Gebote bewahren uns vor Okkultismus, vor Lieblosigkeit oder kurz: Vor jeder Sünde.
Der Teufel hingegen will uns verführen, will uns zerstören, will, dass wir verloren gehen. Im Teufel ist keine Liebe, sondern nur blanker, destruktiver Hass. Lassen wir uns auf den Teufel ein, dann versinken wir schnell im Morast der Sünde und des Verderbens. Eine Gesellschaft, ein Volk ohne Gott zerstört sich selbst.
Deshalb empfiehlt uns Gott im Hebräerbrief, dass wir uns vom Teufel fernhalten. Dieser gute Rat hilft uns, das Richtige zu tun und nicht in die Finsternis abzugleiten. Mit Gott dagegen leben wir im Licht und sehen unsere Sünde, unsere Unkeuschheit, unseren Wankelmut. Haben wir das eingesehen und sind bereit, uns auf Gott einzulassen, dann hilft Er uns, unsere Hände zu reinigen, unsere Herzen keusch zu machen. Wir werden fest in Gott. Unsere Wege sind dann gerade und nicht mehr krumm.
Dann werden wir in Reinheit leben. Wer von uns möchte denn schon schmutzig sein? Schließlich waschen wir unsere Wäsche, spülen unser Geschirr, schrubben und saugen unsere Wohnung, wischen Staub, putzen und halten auch unseren Körper rein. Noch wichtiger als die äußere Hygiene ist die Reinhaltung der Seele. Nicht umsonst ist es für uns ein Kompliment, wenn man zu uns sagt, dass wir einen sauberen Charakter haben. Bei sauberen Geschäften sind alle Beteiligten in der win-win-Situation, sodass sich keiner zu beklagen braucht. Lassen wir uns also auf die Reinheit ein, leben wir also in Reinheit, denn dann steht zwischen uns und Gott keine Sündenmauer.
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