Leben als Christ

Artikel verschiedener Autoren über den biblisch-christlichen Glauben

Tagesleitzettel - die tägliche Bibellese vom 19.03.2024

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Zu Gott im Gebet rufen

Aus der Tiefe rufe ich, HERR, zu dir. HERR, höre auf meine Stimme, laß deine Ohren merken auf die Stimme meines Flehens!

Psalm 130,1-2

Aus tiefer Not schrei ich zu dir,
Herr Gott, erhör mein Rufen.
Dein gnädig Ohr neig her zu mir
und meiner Bitt es öffne;
denn so du willst das sehen an,
was Sünd und Unrecht ist getan,
wer kann, Herr, vor dir bleiben?

Frage: Was tust Du, wenn es Dir - warum auch immer - sehr schlecht ergeht? Sehnst Du dich nicht gerade dann nach einer Glaubenserfahrung?

Zum Nachdenken: Wenn Dich irgendwann einmal irgendetwas bedrückt, Dein Leben schwer macht oder Dein Gewissen ist durch irgendetwas belastet, dann bring es ohne lange zu warten zum Kreuz Jesu Christi. Übergib es Jesus Christus, wenn Du zu ihm sprichst. Er hört Dir zu und möchte Dich erquicken, Dich stärken und erfreuen. Jesus vergibt sehr, sehr gerne und Du kannst buchstäblich fröhlich Deine Straße weiter gehen. Probiere es einfach einmal aus und nimm Jesus bei seinem Wort. Auf IHN kannst Du dich immer verlassen.

Leben als Christ, Nachfolge Jesu, Glaubensleben

Inhalt

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Richtet nicht nach dem, was vor Augen ist, sondern richtet gerecht.

Johannes 7,24

Der heutige Vers, ein Wort Jesu, war der Lehrtext vom 23.02.2008 und hat mich sofort angesprochen und nachdenklich gemacht. Diese Aussage liegt auf der biblischen Linie, wonach der Mensch sieht, was vor Augen ist, während Gott das Herz ansieht.

Als Menschen sind wir nur allzuleicht geneigt, nach dem zu urteilen, was vor Augen ist. In vielen Fällen geht das auch gar nicht anders. Beim Beurteilen einer Sache ist man auf Fakten angewiesen, und das ist in aller Regel das, was dem Messen und Wägen zugänglich ist, also dem, was vor Augen ist und sich datenmäßig erfassen lässt.

Das ganze Rechtsleben läuft auf diese Weise ab und die Betroffenen klagen dann nur allzuoft darüber, dass sie ungerecht behandelt würden. Das Ideal, wonach vor dem Gesetz alle gleich sind, ist bei Licht besehen, eine Notlösung, einfach weil wir nichts besseres haben, als uns an dem zu orientieren was vor Augen ist.

Deshalb ist es eine große Verheißung, wenn wir in der Schrift lesen, dass Christus einmal mit Gerechtigkeit regieren wird. Ebenso dürfen wir schon jetzt auf Gott als den gerechten Richter vertrauen. Gerechtigkeit in des Wortes voller Bedeutung kennen wir nämlich überhaupt nicht.

Wir würden allerdings schrecklichen Schiffbruch erleiden, wenn wir versuchen wollten, nach dem zu urteilen, was, für uns unsichtbar, in eine Sache mit hineinspielt. Man könnte uns dann vorwerfen, nicht mehr objektiv, sondern auf eine ungute Weise subjektiv zu sein.

Offensichtlich ist aber unsere objektive Gerechtigkeit nicht unbedingt die Gerechtigkeit, die im Sinne Gottes ist. Wir sollen uns also nicht nur an dem orientieren, was im Rechtsleben als richtig gilt oder zur gesellschaftliche Norm erhoben wurde, sondern gerecht richten. Das ist eigentlich eine ungeheure Provokation, sagt es doch nichts anderes, als dass menschliche Gesetze und Normen fragwürdig sind.

Darum ging es nämlich in dem Text, in dem der heutige Vers steht, wo Jesus beklagt, dass man ihn wegen angeblicher Verletzung des Sabbatgebots verurteilt. Er war am Sabbat heilend tätig geworden und hatte damit "gearbeitet", was damals verboten war, wobei das göttliche Gebot der Sabbatheiligung durch menschliche Satzungen noch verschärft worden war.

Und da folgt dann der Vers: Richtet nicht nach dem, was vor Augen ist, sondern richtet gerecht. Jesus hatte am Sabbat einen Menschen geheilt und das war eigentlich viel wichtiger, als das Halten des Sabbatgebots. Seine Kritiker sahen hier aber ausschließlich nur die Verletzung dieses Gebots.

Wird heute manchmal nicht auch so geurteilt: Da wird, oftmals recht spitzfindig, nur die Verletzung einer formalen Vorschrift oder Norm gesehen und dabei übersehen, dass dafür etwas überaus positives und lobenswertes getan wurde. Gerecht richten, würde hier bedeuten, den gesamten Fall zu sehen. Man merkt, wie brisant diese Thematik bis heute ist.

Da aber in der heutigen Andacht nicht zu Regelverletzungen animiert werden soll, will ich mehr an die näherliegenden Dinge erinnern. Wie oft neigen wir z.B. dazu andere Menschen zu be- und zu verurteilen, und wenn das nur im stillen Herzenskämmerlein geschieht, ohne alle Umstände und Gründe zu kennen und ohne diese auch nur im Geringsten bedacht zu haben.

Wenn der heutige Vers dazu beiträgt, dass wir uns wieder mehr bemühen, den anderen zu verstehen und nach den Motiven und Gründen für sein Tun oder Sosein zu forschen, und dabei auch unsere eigenen Unzulänglichkeiten nicht aus dem Blick verlieren, wäre schon viel gewonnen.

Und was Regelverletzungen anbelangt, muss jeder selbst prüfen, wann er Gott mehr gehorchen muß als menschlichen Satzungen.


Sonne der Gerechtigkeit,
gehe auf zu unsrer Zeit;
brich in deiner Kirche an,
dass die Welt es sehen kann.
Erbarm Dich, Herr!

Weck die tote Christenheit
aus dem Schlaf der Sicherheit,
dass sie deine Stimme hört,
sich zu deinem Worte kehrt.
Erbarm Dich, Herr!

Schaue die Zertrennung an,
der sonst niemand wehren kann;
sammle großer Menschenhirt,
alles was sich hat verirrt.
Erbarm Dich, Herr!

Kraft, Lob, Ehr und Herrlichkeit
sei dem Höchsten allezeit,
der, wie Er ist drei in ein,
uns in ihm lässt eines sein.
Erbarm Dich, Herr!


(Lied, Autor: Christian David (1692 - 1751), C.G.Barth, C. Nehring)



Autor: Jörgen Bauer


(Autor: Jörgen Bauer)


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